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Prostatahyperplasie
Allgemein: Größtes unpaariges Drüsenorgan, auch Vorsteherdrüse genannt, befindet sich unterhalb der Harnblase und hat die Form einer Kastanie. Aufgrund des sehr typischen hohen Gehaltes an glatter Muskulatur im Stroma ist sie sehr fest. Durch sie läuft der Anfangsteil der Urethra
Funktion: Die Prostata sezerniert ein trübes und saures (6,45 pH) Sekret, welches 15-30% des Ejakulates ausmacht.
Abschnitte: Sie wird in drei Zonen unterteilt:
Schmale periurethrale Zone
Zentrale Zone
periphere Zone
Epidemiologie: Ist bereits bei manchen Männern ab dem 30. Lebensjahr zu beobachten. Bevorzugt werden jedoch ältere Männer( 50% aller Männer über 60 Jahren).
Ätiologie: Für die Ursache werden die Hormone Dihydrotesteron (DHT) und 17betaÖstradiol verantwortlich gemacht. Diese bewirken über Jahre eine Proliferation der Drüsen und der Stroma.
Histologie: Ausgeweitete Drüsenlichtung, die Prostatakonkremente einschließen; Lichtungen sind von Papillen und Pseudopapillen ausgekleidet; Zylinderepithel mit Basalzellen und regelmäßiger Anordnung der Zellkerne; reichliches fibromuskuläres Stroma
Klinik: Bedingt durch die Lage macht sich die Drüsenvergrößerung bereits frühzeitig durch die Pollakisurie (häufiger Harndrang mit geringen Urinmengen). Durch die Analkanal kann einer hyperplastische Prostata mit dem Daumen palpiert werden.
Therapie: Die medikamentöse Therapie erfolgt mit α-Blocker oder Myocholine. Diese Medikamente bewirken eine Erhöhung der Spannung des Harnmuskels, so dass es zu einer Harnentleerung kommt. Als Komplikation kann es zu einer Balkenblase kommen(Hypertrophie der Blasenmuskulatur). Unter Umständen sollte eine rechtzeitige Prostataadenomektomie.
Allgemein: Größtes unpaariges Drüsenorgan, auch Vorsteherdrüse genannt, befindet sich unterhalb der Harnblase und hat die Form einer Kastanie. Aufgrund des sehr typischen hohen Gehaltes an glatter Muskulatur im Stroma ist sie sehr fest. Durch sie läuft der Anfangsteil der Urethra
Funktion: Die Prostata sezerniert ein trübes und saures (6,45 pH) Sekret, welches 15-30% des Ejakulates ausmacht.
Abschnitte: Sie wird in drei Zonen unterteilt:
Schmale periurethrale Zone
Zentrale Zone
periphere Zone
Epidemiologie: Ist bereits bei manchen Männern ab dem 30. Lebensjahr zu beobachten. Bevorzugt werden jedoch ältere Männer( 50% aller Männer über 60 Jahren).
Ätiologie: Für die Ursache werden die Hormone Dihydrotesteron (DHT) und 17betaÖstradiol verantwortlich gemacht. Diese bewirken über Jahre eine Proliferation der Drüsen und der Stroma.
Histologie: Ausgeweitete Drüsenlichtung, die Prostatakonkremente einschließen; Lichtungen sind von Papillen und Pseudopapillen ausgekleidet; Zylinderepithel mit Basalzellen und regelmäßiger Anordnung der Zellkerne; reichliches fibromuskuläres Stroma
Klinik: Bedingt durch die Lage macht sich die Drüsenvergrößerung bereits frühzeitig durch die Pollakisurie (häufiger Harndrang mit geringen Urinmengen). Durch die Analkanal kann einer hyperplastische Prostata mit dem Daumen palpiert werden.
Therapie: Die medikamentöse Therapie erfolgt mit α-Blocker oder Myocholine. Diese Medikamente bewirken eine Erhöhung der Spannung des Harnmuskels, so dass es zu einer Harnentleerung kommt. Als Komplikation kann es zu einer Balkenblase kommen(Hypertrophie der Blasenmuskulatur). Unter Umständen sollte eine rechtzeitige Prostataadenomektomie.