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Alle Oberthemen / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie / VO Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
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Welche unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten der sensumotorische Regulation der Arbeitstätigkeiten gibt es?
1) Indirekt (perzeptiv, mental und sprachgestützt)
2) Direkt (aktiv)

Das Erlernen von sensumotorisch akzentuierten Tätigkeiten ist keine Bildung von Kettenreflexen. Vielmehr wird vom Lernenden zunächst die Strategie des komplexen Bewegungsablaufs, also die Gesamtstruktur erfasst. Jedes praktische Training von Bewegungen muss also bei der Orientierung ansetzen.

Trainingsmethoden sind:
  1. Indirektes (perzeptives und mentales) Training: Tätigkeiten werden ‚nur’ gedanklich oder wahrnehmungsmäßig vollzogen. Dies macht sich das ideomotorische Prinzip des englischen Arztes Carpenter zunutze (auch Carpenter-Effekt), demzufolge das Sehen einer Bewegung sowie auch deren Vorstellung schon die Tendenz zur Ausführung der Bewegung auslöst. (Nora: mentales Üben bei Musikern ist beinahe so effektiv wie tatsächliches)
  2. Sprachgestütztes Training: Regulation manueller Arbeiten durch Sprechimpulse
  3. Kognitive Rückmeldungen über fehlerhafte Ausführungen und Ursachen

Die Kombination von indirektem und direktem Training ist sehr hoch. Der Übungseffekt bei Kombination zwischen aktiver und mentaler Übung ist nicht geringer als der Effekt ausschließlich aktiver Übung.
Tags: Handlungstheorie, Sensumotorische Ebene
Quelle: VO02 Kirchler
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014

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