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Welche Entwicklung nahm das deutsche Schulwesen in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus?
Weimarer Republik → Übergang vom Stände- zum Leistungsprinzip: (Früher Gliederung mit Ständen begründet; nach 1945: ökonomische und begabungstheoretische Gründe; heute: leistungsbezogen)
Wichtigstes Ereignis: Weimarer Schulkompromiss (1919/20):
+ Simulatanschule (Schule mit Schülern unterschiedlicher Konfessionen) als Regelfall; Bekenntnisschulen und bekenntnisfreie Schulen als Ergänzung
+ Statt Einheitsschule nur gemeinsamer Unterricht in den vier ersten Klassen der Volksschule
Nationalsozialismus → Kaum strukturelle Änderungen
+ Ergänzung der bisherigen Bildungsangebote durch "Nationalpolitische Erziehungsanstalten" und "Adolf-Hitler-Schulen"
+ Ausleseprinzip erhält rassistische Dimension
+ Bildungsbegrenzung gegen Mädchen und Frauen
+ Inhaltliche Umorientierung (Demokratisierungsbemühungen der Weimarer Republik wurden aus Schulbüchern entfernt)
Wichtigstes Ereignis: Weimarer Schulkompromiss (1919/20):
+ Simulatanschule (Schule mit Schülern unterschiedlicher Konfessionen) als Regelfall; Bekenntnisschulen und bekenntnisfreie Schulen als Ergänzung
+ Statt Einheitsschule nur gemeinsamer Unterricht in den vier ersten Klassen der Volksschule
Nationalsozialismus → Kaum strukturelle Änderungen
+ Ergänzung der bisherigen Bildungsangebote durch "Nationalpolitische Erziehungsanstalten" und "Adolf-Hitler-Schulen"
+ Ausleseprinzip erhält rassistische Dimension
+ Bildungsbegrenzung gegen Mädchen und Frauen
+ Inhaltliche Umorientierung (Demokratisierungsbemühungen der Weimarer Republik wurden aus Schulbüchern entfernt)
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013