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3.3 Pyramidenbahn
Die Pyramidenbahn im engeren Sinne besteht aus dem Tractus corticospinalis, d. h. aus Neuronen, deren Axone vom Kortex – hier insbesondere der primäre motorische Kortex – bis zu den spinalen Motoneuronen ziehen. Etwa 80% der Fasern kreuzen beim Absteigen in Höhe des übergangs Medulla oblongata zum Rückenmark auf die andere Seite (Pyramidenkreuzung) und ziehen im Seitenstrang des Rückenmarks zum jeweiligen Rückenmarkssegment. Die restlichen 20%kreuzen erst nach dem Absteigen in Segmenthöhe zur anderen Seite. Die auffallend langen Fasern der Pyramidenbahn können ganz direkt Befehle aus dem Kortex mit hoher Leitungsgeschwindigkeit in motorische Aktivitt umsetzen. Dies geschieht durch Aktivierung des a-Motoneurons. Schdigungen der Pyramidenbahn führen zunchst zu schlaffen Lähmungen, säpter – durch fehlende absteigende Hemmung – zu
Spastik und Hyperreflexie.
Spastik und Hyperreflexie.
Karteninfo:
Autor: Janina0802
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 11.06.2013