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Führerorientierte Ansätze
Stabile Verhaltensmuster und Führungsstile
Stabile Verhaltensmuster und Führungsstile
Führungspersonen weniger durch distinkte Charaktereigenschaften son-dern vielmehr durch bestimmte Verhaltensweisen bzw. einen bestimmten Führungsstil auszeichnen
Verhalten nicht als eine Interakti-on von Person- und Situationsvariablen verstanden, sondern eher als ein stabiles, weitgehend situationsunabhängiges Verhaltensmuster
Empirisches Beispiel.Die Forscher konfrontierten vier „Freizeitgruppen“, in denen sich jeweils fünf 10-jährige Jungen einmal wöchentlich für verschiedene Aktivitäten trafen, über eine Dauer von 5 Monaten mit vier erwachsenen Leitern.
Autoritärer Führungsstil: Die Leiter trafen alle Entscheidungen dar-über, was die Gruppe tun sollte, selbst, gaben den Jungen Anwei-sungen, verhielten sich distanziert, und konzentrierten sich aus-schließlich auf die anliegende Aufgabe.
Demokratischer Führungsstil: Die Leiter ließen die Jungen selbst Vorschläge machen, welche Aktivitäten wie angegangen werden sollen, diskutierten Pläne mit den Jungen und verhielten sich wie ganz gewöhnliche Gruppenmitglieder.
Laissez-faire Führungsstil: Die Leiter griffen überhaupt nicht in das Geschehen in den Freizeitgruppen ein.
Der laissez-faire Stil führte zur geringsten Leistung und auch zur geringsten Zufriedenheit. Die höchste Leistung wurde in Gruppen mit einer autoritären Führung be-obachtet, allerdings wurde diese nur erbracht, wenn der Leiter auch an-wesend war, und fiel im Zeitverlauf insgesamt leicht ab. Mitglieder von demokratisch geführten Gruppen gaben die höchste Zufriedenheit an und ihre Leistung war, wenn auch nicht am effizientesten, so doch in qualitativer Hinsicht am hochwertigsten.
Verhalten nicht als eine Interakti-on von Person- und Situationsvariablen verstanden, sondern eher als ein stabiles, weitgehend situationsunabhängiges Verhaltensmuster
Empirisches Beispiel.Die Forscher konfrontierten vier „Freizeitgruppen“, in denen sich jeweils fünf 10-jährige Jungen einmal wöchentlich für verschiedene Aktivitäten trafen, über eine Dauer von 5 Monaten mit vier erwachsenen Leitern.
Autoritärer Führungsstil: Die Leiter trafen alle Entscheidungen dar-über, was die Gruppe tun sollte, selbst, gaben den Jungen Anwei-sungen, verhielten sich distanziert, und konzentrierten sich aus-schließlich auf die anliegende Aufgabe.
Demokratischer Führungsstil: Die Leiter ließen die Jungen selbst Vorschläge machen, welche Aktivitäten wie angegangen werden sollen, diskutierten Pläne mit den Jungen und verhielten sich wie ganz gewöhnliche Gruppenmitglieder.
Laissez-faire Führungsstil: Die Leiter griffen überhaupt nicht in das Geschehen in den Freizeitgruppen ein.
Der laissez-faire Stil führte zur geringsten Leistung und auch zur geringsten Zufriedenheit. Die höchste Leistung wurde in Gruppen mit einer autoritären Führung be-obachtet, allerdings wurde diese nur erbracht, wenn der Leiter auch an-wesend war, und fiel im Zeitverlauf insgesamt leicht ab. Mitglieder von demokratisch geführten Gruppen gaben die höchste Zufriedenheit an und ihre Leistung war, wenn auch nicht am effizientesten, so doch in qualitativer Hinsicht am hochwertigsten.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014