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radikuläre Zyste, MSH
entzündlich bedingte odontogene Zyste, entsteht in der Umgebung der Wurzelspitze eines pulpatoten Zahnes als Folge einer chronischen Parodontitis apikalis
•Genaue Diagnose ist nur durch Histologie möglich (Vergleich Zyste/Parodontitis apikalis auf Rö-Bild)
•Absterben der Pulpa Bakterien dringen in den Wurzelkanal ein und lösen periapikal eine Entzündungsreaktion aus Reaktion: apikale Entzündung, Knochenabbau, daraus kann sich eine Zyste entwickeln
•Zyste ist in der Regel schmerzlos (Zufallsbefund auf Rö-Bild)
•Wird durch eine Kapsel mit einer dünnen Wand von der Umgebung getrennt (breiig, flüssiger Inhalt, Cholesterinkristalle)
•Differenzierung zw. Echten Zysten (Epithelauskleidung innerhalb d. Kapsel) und Pseudozysten (kein Epithel, lediglich dünne Kapsel)
Im Präparat zu erkennen:
•lila rosa, zu erkennen an: Lumen, einziges Präparat, das unter dem Mikroskop fast ganz zu sehen ist
Histopathologie:
•Granulom aus entzündlichem Infiltrat (Lymphozyten, Granulozyten, Plasmazellen mit eosinroten Eiweißkugeln = Russel-Körperchen)
•Entzündungsreiz bedingt Malassez-Epithelreste bilden Netz (nicht im Präparat)
•Durch Zerfall des nekrotischen Gewebes = Hohlraum (Zyste)
•Dicht entzündlich infiltriertes Stroma
•Zystenbalg: mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel, chron. entzündliches Infiltrat in subepithelialer Zone, dicke BG-Kapsel
Therapie:
•bis 10mm Endodontie, Zystektomie (komplette Entfernung), Zystostomie (Einschneiden)
DD:
•apikales Granulom (meist bis 8mm Durchmesser), andere odontogene Zysten (Kerato-, Residual-, Eruptions-, follikuläre-, laterale-,parodontale-, gingivale Zyste), Tumore
entzündlich bedingte odontogene Zyste, entsteht in der Umgebung der Wurzelspitze eines pulpatoten Zahnes als Folge einer chronischen Parodontitis apikalis
•Genaue Diagnose ist nur durch Histologie möglich (Vergleich Zyste/Parodontitis apikalis auf Rö-Bild)
•Absterben der Pulpa Bakterien dringen in den Wurzelkanal ein und lösen periapikal eine Entzündungsreaktion aus Reaktion: apikale Entzündung, Knochenabbau, daraus kann sich eine Zyste entwickeln
•Zyste ist in der Regel schmerzlos (Zufallsbefund auf Rö-Bild)
•Wird durch eine Kapsel mit einer dünnen Wand von der Umgebung getrennt (breiig, flüssiger Inhalt, Cholesterinkristalle)
•Differenzierung zw. Echten Zysten (Epithelauskleidung innerhalb d. Kapsel) und Pseudozysten (kein Epithel, lediglich dünne Kapsel)
Im Präparat zu erkennen:
•lila rosa, zu erkennen an: Lumen, einziges Präparat, das unter dem Mikroskop fast ganz zu sehen ist
Histopathologie:
•Granulom aus entzündlichem Infiltrat (Lymphozyten, Granulozyten, Plasmazellen mit eosinroten Eiweißkugeln = Russel-Körperchen)
•Entzündungsreiz bedingt Malassez-Epithelreste bilden Netz (nicht im Präparat)
•Durch Zerfall des nekrotischen Gewebes = Hohlraum (Zyste)
•Dicht entzündlich infiltriertes Stroma
•Zystenbalg: mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel, chron. entzündliches Infiltrat in subepithelialer Zone, dicke BG-Kapsel
Therapie:
•bis 10mm Endodontie, Zystektomie (komplette Entfernung), Zystostomie (Einschneiden)
DD:
•apikales Granulom (meist bis 8mm Durchmesser), andere odontogene Zysten (Kerato-, Residual-, Eruptions-, follikuläre-, laterale-,parodontale-, gingivale Zyste), Tumore