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Normativitätsproblematik
„Wie kann ich das Ziel meines erzieherischen Handelns und mithin dieses selbst rational rechtfertigen?“
- Erziehungshandeln verlangt einen Vorgriff auf...
...den nächsten Lernschritt
...alle weiteren Lernschritte
...die gesellschaftliche Wirklichkeit, in der das heranwachsende
Subjekt einmal leben soll
- „traditionsgeleitete Gesellschaften“
>> eine vernünftige Erziehung soll das heranwachsende Subjekt
nur dazu veranlassen zu tun, was ihm von diesen (aktuellen)
Verhältnissen vorgeschrieben und auferlegt wird
Pädagogik der Kritischen Theorie:
- Zukunft wird als Utopie gesehen
- es wird ein besserer Zustand anvisiert
- Kritische Theorie glaubt nicht an „zwangsläufige Befreiung vom
Zwang der Herrschaft“
- Hoffnung richtet sich auf etwas, das noch unbekannt und nicht
unvorhersehbar ist, auf, wie Adorno es bisweilen nennt, das
„Neue“
- das „Neue“ ist bei Adorno eine Leerstelle
- bestimmt durch die Negation dessen, was nicht mehr sein soll
- nicht unbedingt durch positive Merkmale beschrieben
- Orientierung an der im Ursprung bürgerlichen „Idee einer
künftigen Gesellschaft als der Gemeinschaft freier Menschen“
(Idee ist weder konkret beschrieben, noch ihre Verwirklichung
prognostiziert)
>>> Der Einzelne sollte ein Interesse an der freien Entwicklung
seines Gegenübers haben
Jedes Individuum ist, was es ist, allein durch die von seiner Anerkennung ihrerseits abhängige Identität des Anderen, der es anerkennt.
Sollen Individuen sich bilden, dann müssen sie sich gegenseitig anerkennen als „gegenseitig sich anerkennend“.
Dieses, wie Hegel es nannte, „sittliche Verhältnis“ der Subjekte zueinander wurde in der Kritischen Theorie zum fundamentalen Maßstab, zum regulativen Prinzip sowohl für das theoretische wie für das praktische Verhalten.
- Erziehungshandeln verlangt einen Vorgriff auf...
...den nächsten Lernschritt
...alle weiteren Lernschritte
...die gesellschaftliche Wirklichkeit, in der das heranwachsende
Subjekt einmal leben soll
- „traditionsgeleitete Gesellschaften“
>> eine vernünftige Erziehung soll das heranwachsende Subjekt
nur dazu veranlassen zu tun, was ihm von diesen (aktuellen)
Verhältnissen vorgeschrieben und auferlegt wird
Pädagogik der Kritischen Theorie:
- Zukunft wird als Utopie gesehen
- es wird ein besserer Zustand anvisiert
- Kritische Theorie glaubt nicht an „zwangsläufige Befreiung vom
Zwang der Herrschaft“
- Hoffnung richtet sich auf etwas, das noch unbekannt und nicht
unvorhersehbar ist, auf, wie Adorno es bisweilen nennt, das
„Neue“
- das „Neue“ ist bei Adorno eine Leerstelle
- bestimmt durch die Negation dessen, was nicht mehr sein soll
- nicht unbedingt durch positive Merkmale beschrieben
- Orientierung an der im Ursprung bürgerlichen „Idee einer
künftigen Gesellschaft als der Gemeinschaft freier Menschen“
(Idee ist weder konkret beschrieben, noch ihre Verwirklichung
prognostiziert)
>>> Der Einzelne sollte ein Interesse an der freien Entwicklung
seines Gegenübers haben
Jedes Individuum ist, was es ist, allein durch die von seiner Anerkennung ihrerseits abhängige Identität des Anderen, der es anerkennt.
Sollen Individuen sich bilden, dann müssen sie sich gegenseitig anerkennen als „gegenseitig sich anerkennend“.
Dieses, wie Hegel es nannte, „sittliche Verhältnis“ der Subjekte zueinander wurde in der Kritischen Theorie zum fundamentalen Maßstab, zum regulativen Prinzip sowohl für das theoretische wie für das praktische Verhalten.
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaft
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 16.11.2017