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6. Selbst und Identität
- Das Selbst einer Person ist eine komplexe kognitive Struktur, das eine Vielzahl von bereichs- und kontextspezifischen Selbstschemata und unterschiedliche Selbstaspekte umfasst.
- Das in einem bestimmten Kontext aktivierte Arbeitsselbstkonzept reguliert, welchen Informationen sich Menschen zuwenden, wie sie sie bewerten, speichern und weiterverarbeiten.
- Eine Reihe psychologischer Prozesse dienen der Funktion, einen subjektiven Eindruck von Stabilität und Selbstkonsistenz zu erzeugen.
- Aus sozialpsychologischer Sicht sind zwei (idealtypische) Varianten der Selbstdefinition besonders relevant: Selbstdefinition im Sinne personaler Identität und Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität. Sozialpsychologen sehen im Wechsel der Selbstdefinition von personaler zu sozialer Identität einen entscheidenden psychologischen Prozess für die Erklärung von Gruppenphänomenen.
- Im Rahmen der Selbstregulation wird das aktuelle Selbst mit Formen der Selbstrepräsentation verglichen, die Ideale oder wahrgenommene Verpflichtungen repräsentieren, bei negativen Diskrepanzen resultieren negative Emotionen.
- Um ihr Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten oder zu steigern, verwenden Menschen unterschiedliche Strategien (z.B. abwärtsgerichtete soziale Vergleiche, Selbstbehinderung).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014
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