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Selbstinduktion - Versuch
- zwei parallel geschaltete Glühlampen
- über Schalter an Gleichstromquelle (12V) angeschlossen
- im oberen Zwei ist eine Spule mit Eisenkern
- im unteren Zweig befindet sich ein Widerstand, der genau so groß ist wie die Spule und dazu noch eine Diode
- zur Spule ist eine Glimmlampe parallel geschaltet, zündet bei 80V
Beobachtung: Beim Einschalteten leuchtet die oberen Lampe im Zweig der Spule etwas später, beim Ausschalten leuchtet die Glimmlampe kurz auf
Erklärung:
Strom verursacht magnetischen Fluss -> durch die Stromänderung beim Einschalten wird eine Spannung induziert.
Durch die Lenz'sche Regel wird das Anwachsen des Stromes/Magnetfeldes verzögert.
Beim Ausschalten wird durch den Widerstand eine so große Änderung des Stroms/magnet. Flusses hervorgerufen, dass die Glimmlampe zündet. Diode verhindert ein Abfließen in den unteren Zweig.