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Auswirkungen der Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität auf die Motivation zur Teilnahme:
1) Beeinflussung von Kalkulationsprozessen: Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität beeinflusst die oben diskutierten Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse. In dem Maße, in dem sich Personen im Sinne ihrer sozialen Identität definieren, sollten solche Kosten und Nutzen im Kalkulationsprozess besonders ins Gewicht fallen, die mit der Gruppenzugehörigkeit in Verbindung stehen, während Kosten und Nutzen, die mit individuellen Motiven und Präferenzen in Verbindung stehen, an Gewicht verlieren sollten.
Personen, die sich stark mit ihrer Gruppe identifizieren, eher bereit sind auf eigene Vorteile zu Gunsten des Wohlergehens der Gruppe zu verzichten
2) Internalisierung von Gruppenzielen: Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität kann auch eigenständige Motivationsprozesse in Gang setzen. Übernahme einer sozialen Identität geht mit der Internalisierung von Normen, Werten und Zielen der Gruppe einher und werden dadurch für das eigene Verhalten verbindlich; dies wiederum führt dazu, dass sich Gruppenmitglieder im Sinne der Gruppe verhalten und sich aktiv für deren Ziel engagieren
Personen, die sich stark mit ihrer Gruppe identifizieren, eher bereit sind auf eigene Vorteile zu Gunsten des Wohlergehens der Gruppe zu verzichten
2) Internalisierung von Gruppenzielen: Selbstdefinition im Sinne sozialer Identität kann auch eigenständige Motivationsprozesse in Gang setzen. Übernahme einer sozialen Identität geht mit der Internalisierung von Normen, Werten und Zielen der Gruppe einher und werden dadurch für das eigene Verhalten verbindlich; dies wiederum führt dazu, dass sich Gruppenmitglieder im Sinne der Gruppe verhalten und sich aktiv für deren Ziel engagieren
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014