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1. Begriffsverständnis: Moral, Ethik
(normative vs. deskriptive Begriffsverwendung)
(normative vs. deskriptive Begriffsverwendung)
»Moral« geht aufs lat. »mos« zurück (Sitte, Brauch, Gewohnheit,
Charakter)
(1) System von auf Tradition, Gesellschaftsform, Religion beruhenden sittlichen Grundsätzen u. Normen, das zu einem bestimmten Zeitpunkt das zwischenmenschliche Verhalten reguliert
(2) (ohne Plural) Stimmung, Kampfgeist (unwichtig f. uns)
(3) philosophische Lehre von der Sittlichkeit
(4) das sittliche Verhalten eines einzelnen od. einer Gruppe
(5) (ohne Plural) lehrreiche Nutzanwendung (unwichtig f. uns)
normativ: vor allem im Alltag, beurteilt wird V durch Vgl. mit Normen => Wertung gut/schlecht -> systematische Erörterung zw. V + Normen/Werten = Frage der »Ethik« - Teilgebiet der Philosophie (der praktischen Philo)
deskriptiv: in Moralpsychologie + empirischen Sozialws, moralischen Urteil hat k. Wertung im normativen Sinne sond. ist beschreibend
- Nützlichkeitserwägungen = utilitaristische/ teleologische Gründe in Verantwortungsethik, die Gesamtheit der voraussichtl. Folgen einer Handlung muss berücksichtigt werden
- Orientierung an Normen = deontische/deontologische Gründe in Gesinnungsethik, Handlung kann moralisch schlecht sein, selbst wenn ihre Folgen positiv erscheinen mögen
Charakter)
(1) System von auf Tradition, Gesellschaftsform, Religion beruhenden sittlichen Grundsätzen u. Normen, das zu einem bestimmten Zeitpunkt das zwischenmenschliche Verhalten reguliert
(2) (ohne Plural) Stimmung, Kampfgeist (unwichtig f. uns)
(3) philosophische Lehre von der Sittlichkeit
(4) das sittliche Verhalten eines einzelnen od. einer Gruppe
(5) (ohne Plural) lehrreiche Nutzanwendung (unwichtig f. uns)
normativ: vor allem im Alltag, beurteilt wird V durch Vgl. mit Normen => Wertung gut/schlecht -> systematische Erörterung zw. V + Normen/Werten = Frage der »Ethik« - Teilgebiet der Philosophie (der praktischen Philo)
deskriptiv: in Moralpsychologie + empirischen Sozialws, moralischen Urteil hat k. Wertung im normativen Sinne sond. ist beschreibend
- Nützlichkeitserwägungen = utilitaristische/ teleologische Gründe in Verantwortungsethik, die Gesamtheit der voraussichtl. Folgen einer Handlung muss berücksichtigt werden
- Orientierung an Normen = deontische/deontologische Gründe in Gesinnungsethik, Handlung kann moralisch schlecht sein, selbst wenn ihre Folgen positiv erscheinen mögen
Karteninfo:
Autor: lene.b
Oberthema: Psychologie
Thema: Entwicklungspsychologie - M5
Schule / Uni: Fernuni
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 08.09.2015