CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!

Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Kommunikationstheorien / Stoa
2
Welchen Wandel durchlief der Begriff der Willentlichkeit innerhalb der Stoa?
Stoa
2 Punkte
1. Von der Logoszugehörigkeit (griechische Stoa) zur Selbstbestimmung des Wollens gemäß dem Logos (römische Stoa).

2. An die Stelle des Gegensatzes von Weisen und Nichtwissenden tritt so der des guten und des bösen Willens.

In der griechischen Antike ist das Streben nach dem Logos eine Frage der Erkenntnis, der Einsicht, nicht des Willens. Mit der Stoa beginnt man eine seelische Stärke neben die Einsicht zu stellen, den tonos der Seele, der Kraft gibt, sich von den Leidenschaften abzuwenden. Aber es gibt keinen Willen als selbstständigen Akteur. Erst mit den Römern tritt das Wollen als eigenständige und eigenartige Instanz hervor. Der Maßgabe des Logos steht der Willen gegenüber, der die Maßgabe übernehmen kann oder ihr entgegentritt. Wichtiger als das Wissen ist das Wollen. „Mag dem Toren lieber das Wissen als das Wollen fehlen“ (Seneca). Die Homologie liegt darin, immer das gleiche zu wollen (Seneca).
Tags: Stoa
Quelle:
Neuer Kommentar
Karteninfo:
Autor: yokotsuno
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Kommunikationstheorien
Veröffentlicht: 09.02.2010

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English