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Wie ist der Versuch eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbuchs zu bewerten?
# Geschichtsschreibung dient immer auch der Selbstvergewisserung von Gruppen und Nationen → nationale Autobiographien
# Geschichtsschreibung ist nicht möglich ohne Erkenntnisinteresse → standpunktabhängig
# Nicht-ethnozentrische Geschichtsschreibung muss Pluralität der Sichtweisen aufnehmen und Optionen ermöglichen
≠ europäisches Geschichtsbuch:
# unterschiedliche nationale Perspektiven werden in den jeweiligen Übersetzungen verschleiert und verdeckt → Irreführung!
# Medien werden instrumentalisiert; Schule verspielt auf diese Weise ebenfalls die Möglichkeit zu Aufklärung
# Fazit
Die Schulbücher:
werden aus einem jeweiligen nationalen
Blickwinkel geschrieben. Dabei wird der Ethnozentrismus (zum Teil) von einem Eurozentrismus abgelöst
→ Forderung:
Eine Geschichtsschreibung, die nicht ethnozentristisch sein soll, muss die Pluralität der Sichtweisen aufnehmen und Optionen ermöglichen.
# Geschichtsschreibung ist nicht möglich ohne Erkenntnisinteresse → standpunktabhängig
# Nicht-ethnozentrische Geschichtsschreibung muss Pluralität der Sichtweisen aufnehmen und Optionen ermöglichen
≠ europäisches Geschichtsbuch:
# unterschiedliche nationale Perspektiven werden in den jeweiligen Übersetzungen verschleiert und verdeckt → Irreführung!
# Medien werden instrumentalisiert; Schule verspielt auf diese Weise ebenfalls die Möglichkeit zu Aufklärung
# Fazit
Die Schulbücher:
werden aus einem jeweiligen nationalen
Blickwinkel geschrieben. Dabei wird der Ethnozentrismus (zum Teil) von einem Eurozentrismus abgelöst
→ Forderung:
Eine Geschichtsschreibung, die nicht ethnozentristisch sein soll, muss die Pluralität der Sichtweisen aufnehmen und Optionen ermöglichen.
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1B
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010