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Alle Oberthemen / Psychologie / Entwicklungspsychologie / M5 Entwicklungspsychologie
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Entstehung von Freundschaften: Welchen 3stufigen Prozess schlagen Argyle und Henderson vor? (3404, S. 20)
1. bei zufälligen Begegnungen Eindrücke vom anderen gewinnen
2. erste Treffen durch Verabredung oder Einladung
3. Regelmäßige Treffen und wechselseitige Bindung

- Prozess als Selektion möglicher Freunde, bei dem auf jeder Stufe einige ausgeschlossen werden

- je häufiger sich Menschen treffen, desto besser lernen sie sich kennen und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie sich gegenseitig schätzen lernen (Mere-exposure-Effekt)

- da die Kontakthäufigkeit von der räumlichen Nähe abhängt, ist es wahrscheinlicher, dass sich Freundschaften bilden, wenn Menschen nah beieinander wohnen (z.B. Nachbarn, Schulkameraden)

- ein wichtiges Kriterium für weitere Treffen ist, ob man sich gegenseitig als belohnend empfindet, z.B. Teilen von Einstellungen und Meinungen, offensichtliches Interesse an der eigenen Person

- subjektiver Nutzen muss größer sein als Aufwand
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Quelle: 3404
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Karteninfo:
Autor: Mulle82
Oberthema: Psychologie
Thema: Entwicklungspsychologie
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 24.11.2010

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