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Rekategorisierung - das Common-Ingroup Identity Model
Vielmehr geht es darum, die Inklusivität der Kategorisierung zu erhöhen, indem der soziale Vergleichsprozess auf eine relativ abstraktere Kategorisierungsebene verlagert wird.
Die ursprünglichen Eigen- und Fremdgruppenmitglieder (Deutsche und Polen) werden dadurch als Teil einer neuen übergeordneten sozialen Kategorie definiert (Europäer), die sich auf der veränderten Vergleichsebene von anderen Fremdgruppen unterscheidet (z.B. Asiaten).
Im Idealfall wird durch den Prozess der Rekategorisierung im Sinne einer gemeinsamen Eigengruppe (common ingroup) die Wertschätzung der ursprünglichen Fremdgruppenmitglieder auf das Niveau der Eigengruppe angehoben (d.h., sie werden als Eigengruppenmitglieder wahrgenommen und behandelt).
Die ursprünglichen Eigen- und Fremdgruppenmitglieder (Deutsche und Polen) werden dadurch als Teil einer neuen übergeordneten sozialen Kategorie definiert (Europäer), die sich auf der veränderten Vergleichsebene von anderen Fremdgruppen unterscheidet (z.B. Asiaten).
Im Idealfall wird durch den Prozess der Rekategorisierung im Sinne einer gemeinsamen Eigengruppe (common ingroup) die Wertschätzung der ursprünglichen Fremdgruppenmitglieder auf das Niveau der Eigengruppe angehoben (d.h., sie werden als Eigengruppenmitglieder wahrgenommen und behandelt).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014