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PLATON(427-347 v. Chr.): Bildung als Transformation
„Bildung als Erkenntnis ist ein von außen und den Dingen Bewegtwerden“
„Bildung als Erkenntnis ist ein von außen und den Dingen Bewegtwerden“
1. In der griechischen Antike erfährt der Bildungsbegriff erste Grundlagen durch „paideia“
(freie Lebensführung,
Entfaltung der Persönlichkeit,
denkende Einsicht in den Grund von Wahrheit und Sein)
2. Mensch und Welt sind eingebettet in einen göttlichen Kosmos
3. Mit Platon und Sokrates wird Bildung als eine Transformation seiner selbst verstanden;
das beinhaltet Arbeit an sich,
seinem Denken, Handeln und Urteilen
4. Sie verändert das Verhältnis,
das der Mensch zu sich, seinen Mitmenschen und der Welt hat
(Überwindung der Ich- Bezogenheit)
5. Die Veränderung besteht aus einer Art Umwendung (periagoge) des Blicks:
der Mensch sieht die Welt mit anderen Augen >
„Verlassen der bequemen Sphäre der Unterlassung des Denkens“
6. Der Anstoß dafür geschieht heteronom,
der Prozess an sich ist autonom
>Entzünden (Evozieren) des Funkens
7. die Methode ist die Philosophie
(die Liebe zur Weisheit) als
fortdauernde Suche nach
der Wahrheit und Quelle der Erkenntnis
8. Techniken sind z.B. die Elenktik(Kunst der Überführung) oder die Mäeutik(„Hebammenkunst“)
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Fachbegriffe aus 33040
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 07.06.2013