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Theorie der sozialen Identität
Der Theorie der sozialen Identität zufolge stellt die Kategorisierung in Eigen- und Fremdgruppen die psycho-logische Basis dafür dar, dass sich Personen nicht länger im Sinne ihrer individuellen Identität, sondern auf der Basis ihrer Gruppenzugehörigkeit im Sinne ihrer sozialen Identität definieren.
Die Selbstkategorisierungstheorie hat die Bedeutung des Konzepts der sozialen Identität zur Erklärung von Verhalten innerhalb und zwischen Gruppen weiter ausgearbeitet.
Der Begriff personale Identität bezieht sich in diesem Forschungszusammenhang auf eine Definition einer Person als einzigartiges und unverwechselbares Individuum, die auf einer interperso-nalen Differenzierung auf der Basis individueller Merkmale beruht („ich“ vs. „du“ oder „ihr“).
Der Begriff der sozialen Identität bezieht sich demgegen-über auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied, die aus einer intergruppalen Differenzierung zwischen Eigen- und Fremd-gruppe auf der Basis gruppentypischer Merkmale resultiert („wir“ vs. „die“).
In dem Maße, in dem sich Menschen im Sinne ihrer sozialen Identität definieren, das Erleben und Verhalten dieser Person durch die in der entsprechenden Gruppe vorherrschenden Werte, Normen, Einstellungen etc. beeinflusst wird.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass personale und soziale Identi-tät nicht als statische Konzepte zu verstehen sind, sondern als dynamisch und kontextabhängig.
Eine Person kann sich also je nach Kontextbedin-gungen in einer Interaktionssituation in erster Linie als Mann (im Unter-schied zu den anwesenden Frauen), in der nächsten als Psychologe (im Unterschied zu den anwesenden Biologen) und in der darauffolgenden als einzigartiges Individuum sehen, wobei jeweils die entsprechenden identi-tätsspezifischen Werte, Normen und Einstellungen das Erleben und Ver-halten bestimmen.
Die Selbstkategorisierungstheorie hat die Bedeutung des Konzepts der sozialen Identität zur Erklärung von Verhalten innerhalb und zwischen Gruppen weiter ausgearbeitet.
Der Begriff personale Identität bezieht sich in diesem Forschungszusammenhang auf eine Definition einer Person als einzigartiges und unverwechselbares Individuum, die auf einer interperso-nalen Differenzierung auf der Basis individueller Merkmale beruht („ich“ vs. „du“ oder „ihr“).
Der Begriff der sozialen Identität bezieht sich demgegen-über auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied, die aus einer intergruppalen Differenzierung zwischen Eigen- und Fremd-gruppe auf der Basis gruppentypischer Merkmale resultiert („wir“ vs. „die“).
In dem Maße, in dem sich Menschen im Sinne ihrer sozialen Identität definieren, das Erleben und Verhalten dieser Person durch die in der entsprechenden Gruppe vorherrschenden Werte, Normen, Einstellungen etc. beeinflusst wird.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass personale und soziale Identi-tät nicht als statische Konzepte zu verstehen sind, sondern als dynamisch und kontextabhängig.
Eine Person kann sich also je nach Kontextbedin-gungen in einer Interaktionssituation in erster Linie als Mann (im Unter-schied zu den anwesenden Frauen), in der nächsten als Psychologe (im Unterschied zu den anwesenden Biologen) und in der darauffolgenden als einzigartiges Individuum sehen, wobei jeweils die entsprechenden identi-tätsspezifischen Werte, Normen und Einstellungen das Erleben und Ver-halten bestimmen.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014