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Modalitäten eines Theorie-Praxis-
Verhältnisses
Verhältnisses
1. Jeder Praxis ist eine Theorie immanent
> Es gibt keine theorielose Praxis
> Theorie ist das identitätsstiftende Element der Praxis
> Zweck-Mittel-Schema:
Wer (bewusst) handelt (und der Begriff des Handelns schließt die
Bewusstheit ein), der tut dies zu einem bestimmten Zweck.
Um sich Zwecke setzen zu können, muss man über Theorien
möglicher Zweckerfüllung verfügen.
2. Erziehungswissenschaft ist gesellschaftliche Praxis
> Pädagogik als Wissenschaft ist gesellschaftliche Praxis
> Wie jede Wissenschaft, so wird auch Erziehungswissenschaft
von Menschen betrieben.
> Auch dort, wo keine unmittelbare praktische Absicht besteht,
liegen dem Erkenntnisbemühen und der Aussage als ihrem
Ergebnis, Gefühl, Interessen- und Willensantriebe zugrunde
> Wissenschaft ist gesellschaftlich initiiert
>> über die Bedingungen der Möglichkeit von Wissenschaft
wird politisch und ökonomisch entschieden
> Wissenschaft ist gesellschaftlich organisiert
>> auf mittlerer Entscheidungsebene spielen Entscheidungen,
die niemals nur innerwissenschaftliche Dignität besitzen,
eine zentrale Rolle
> Wissenschaft ist von außerwissenschaftlichen
Entscheidungen (mit)bestimmt
>> bezugnehmend auf einzelne Forschungsprozesse
>> Unabhängigkeit bzw. Freiheit der Forschung und Lehre?
> das Relevanzkriterium:
wer entscheidet, was in der Wissenschaft von Relevanz ist und
was nicht?!
3. Pädagogische Praxis als Gegenstand von Erziehungswissenschaft
> Praxis ist Gegenstand der Erziehungswissenschaft
> Es gibt keine theorielose Praxis
> Theorie ist das identitätsstiftende Element der Praxis
> Zweck-Mittel-Schema:
Wer (bewusst) handelt (und der Begriff des Handelns schließt die
Bewusstheit ein), der tut dies zu einem bestimmten Zweck.
Um sich Zwecke setzen zu können, muss man über Theorien
möglicher Zweckerfüllung verfügen.
2. Erziehungswissenschaft ist gesellschaftliche Praxis
> Pädagogik als Wissenschaft ist gesellschaftliche Praxis
> Wie jede Wissenschaft, so wird auch Erziehungswissenschaft
von Menschen betrieben.
> Auch dort, wo keine unmittelbare praktische Absicht besteht,
liegen dem Erkenntnisbemühen und der Aussage als ihrem
Ergebnis, Gefühl, Interessen- und Willensantriebe zugrunde
> Wissenschaft ist gesellschaftlich initiiert
>> über die Bedingungen der Möglichkeit von Wissenschaft
wird politisch und ökonomisch entschieden
> Wissenschaft ist gesellschaftlich organisiert
>> auf mittlerer Entscheidungsebene spielen Entscheidungen,
die niemals nur innerwissenschaftliche Dignität besitzen,
eine zentrale Rolle
> Wissenschaft ist von außerwissenschaftlichen
Entscheidungen (mit)bestimmt
>> bezugnehmend auf einzelne Forschungsprozesse
>> Unabhängigkeit bzw. Freiheit der Forschung und Lehre?
> das Relevanzkriterium:
wer entscheidet, was in der Wissenschaft von Relevanz ist und
was nicht?!
3. Pädagogische Praxis als Gegenstand von Erziehungswissenschaft
> Praxis ist Gegenstand der Erziehungswissenschaft
Karteninfo:
Autor: CoboCards-User
Oberthema: Bildungswissenschaft
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 09.11.2017