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Alle Oberthemen / 3407 / Soziale Kognition / 3.1 Soziale Kognition
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Modus der Informationsverarbeitung
1. Zusammenspiel von Stimulusinformationen und Vorwissen
Die soziale Informationsverarbeitung wird beeinflusst durch:
  1. Input aus der sozialen Welt (den Merkmalen des Stimulus bzw. den Daten),
  2. -> bottom-up oder datengesteuerter Informationsverarbeitung
  3. Input in Form bereits vorhandenen Wissens oder Erwartungen der Person (z.B. Vorwissen über den Stimulus bzw. Hypothesen oder Konzepte).
  4. -> top-down oder konzeptgesteuerter Informationsverarbeitung.



Beispiel: Die Informationsverarbeitung der Versuchspersonen in dem Experiment von Duncan, die beobachteten, dass ein Schwarzer den Schubser ausführte, wurde offenbar durch die Ak-tivierung einer sozialen Kategorie und entsprechender Stereotype geleitet – sie war also eher konzeptgesteuert oder top-down. Wenn die Versuchs-personen hingegen einen Weißen bei derselben Verhaltensweise be-obachten, berücksichtigten sie im Hinblick auf ihre Eindrücke und Schluss-folgerungen offenbar auch Merkmale der sozialen Situation (hitzige Debat-te etc.). In diesem Fall war die Informationsverarbeitung vergleichsweise stärker datengesteuert oder bottom-up.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Soziale Kognition
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014

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