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Modell der Selbstwert-erhaltung (Abraham Tesser (1988))
- Abraham Tesser (1988) unterstreicht in seinem Modell der Selbstwerterhaltung v.a. die Rolle von sozialen Vergleichsprozessen für die Regulation des Selbstwertgefühls.
- Welche dieser Konsequenzen eintritt, ist Tesser zufolge u.a. von der persönlichen Relevanz der Vergleichsdimension sowie der sozialen Nähe zur Vergleichsperson abhängig. Wenn man z.B. von einem engen Freund (oder einer der eigenen Person ähnlichen Person) in einem Bereich übertroffen wird, der für die eigene Selbstdefinition von hoher Relevanz ist, sollte dies eher zu einer Bedrohung des Selbstwertgefühls führen, als wenn man von einer fremden oder unähnlichen Person in diesem Bereich übertroffen wird.
- Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten, indem Personen folgende Strategien verwenden: (1) versuchen, ihre eigene Leistung zu verbessern, oder (2) sich von dem Freund zu distanzieren, oder (3) die subjektive Bedeutung der Vergleichsdimension abwerten.
- Vergleichsdimension nicht relevant, auf welcher der Freund besser abschneidet, dann führt die Nähe zu dieser Person nicht zur Selbstbedrohung. Potenzial zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls in sich, weil man sich im Glanze der anderen Person sonnen kann.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014