Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
7
Wie funktioniert die Histogrammrückprojektion?
Histogrammrückprojektion:
Interpretation:
- Von dem gesuchten Modell (roter Stift) wird eine binäre Maske M erstellt (Differenzbildverfahren).
- Modell-Histogramm T mit Hilfe der Maske berechnen (nur Modell-Pixel dürfen in das Modell-Histogramm einfließen)
- Histogramm S aus dem Szenenbild A berechnen
- Verhältnishistogramm Q = T/S berechnen (Werte von Q liegen zw. 0 und 1 =>
- Rückprojektion des Verhälnishistogramm Q in das Szenenbild A: Ergebnis ist AQ + das gesuchte Objekt befindet sich an einem der Orte, wo in AQ hohe Werte stehen
Interpretation:
- [1] Farbe in Szene und Modell im gleichen Verhältnis vertreten, d.h. Orte mit dieser Farbe im Szenenbild A sind mit höherer Wahrscheinlichkeit mögliche Orte des Modells
- [2] Farbe ist in Szene verhältnismäßig oft vertreten, im Modell weniger, d.h. geringere Wahrscheinlichkeit, dass an diesen Orten das Modell tatsächlich zu finden ist
- [3] Farbe des Modells in der Szene überhaupt nicht vorhanden, muss also bei der Rückprojektion nicht beachtet werden (Abfangen der Division durch Null)
- [4] Farbe ist in Szene verhältnismäßig selten vertreten, d.h. Orte mit dieser Farbe im Szenenbild A sind mit hoher Wahrscheinlichkeit mögliche Orte des Modells (Wahrscheinlickeitswert wird auf 1 geclampt)
- Die tatsächliche Position des Objekts wird mittels Faltung von AQ mit M ermittelt (Ergebnis AQ*M), da so neben Farbinformationen des Objekts auch dessen Form beachtet wird
- Position des Objekts ist an der Stelle des Maximalwerts in AQ*M
Karteninfo:
Autor: JanBo
Oberthema: Digitale Bildverarbeitung
Thema: IPCV
Schule / Uni: Universität Koblenz-Landau
Ort: Koblenz
Veröffentlicht: 20.11.2010