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Nennen Sie die Schwächen und Defizite der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg et al. (1959)?
- Empirische Basis für das Modell ist schwach und widersprüchlich (Ergebnisse ließen sich kaum und nur unter bestimmten Bedingungen wiederholen)
- Unterscheidung der Faktoren nicht immer eindeutig;
Doppeldeutigkeit, also Wirkung einer Variable als Hygienefaktor oder Motivator hängt auch von dem organisationalen Kontext ab (hohe Methodenabhängigkeit der Differenzierung der Motivatoren/Hygiene-Faktoren (nur mit Critical Incident, d.h. expliziter Frage nach Zufrieden- bzw. Unzufriedenmachern))
- Interindividuelle Unterschiede bleiben unberücksichtigt (Negierung interindividueller Differenzen in der Motivstruktur (z.B. Desinteresse an den Motivatoren))
- Gehalt ist in der Praxis im Gegensatz zur Zwei-Faktoren-Theorie häufig Motivator (Symbolwert des Geldes für Leistung, Anerkennung)
- Ist Arbeitsunzufriedenheit wirklich leistungsirrelevant?
- Konzeptionelle Unklarheit des Arbeitsunzufriedenheitsbegriffs: Möglichkeit gleichzeitiger Zufriedenheit und Unzufriedenheit sollte nicht bestehen
- Vernachlässigung von Kontingenz, d.h. Situationsabhängigkeit (z.B. Arbeitsplatzerhaltung kann keinen motivieren mehr zu leisten)
- Unterscheidung der Faktoren nicht immer eindeutig;
Doppeldeutigkeit, also Wirkung einer Variable als Hygienefaktor oder Motivator hängt auch von dem organisationalen Kontext ab (hohe Methodenabhängigkeit der Differenzierung der Motivatoren/Hygiene-Faktoren (nur mit Critical Incident, d.h. expliziter Frage nach Zufrieden- bzw. Unzufriedenmachern))
- Interindividuelle Unterschiede bleiben unberücksichtigt (Negierung interindividueller Differenzen in der Motivstruktur (z.B. Desinteresse an den Motivatoren))
- Gehalt ist in der Praxis im Gegensatz zur Zwei-Faktoren-Theorie häufig Motivator (Symbolwert des Geldes für Leistung, Anerkennung)
- Ist Arbeitsunzufriedenheit wirklich leistungsirrelevant?
- Konzeptionelle Unklarheit des Arbeitsunzufriedenheitsbegriffs: Möglichkeit gleichzeitiger Zufriedenheit und Unzufriedenheit sollte nicht bestehen
- Vernachlässigung von Kontingenz, d.h. Situationsabhängigkeit (z.B. Arbeitsplatzerhaltung kann keinen motivieren mehr zu leisten)
Karteninfo:
Autor: jess
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: TU
Ort: Berlin
Veröffentlicht: 19.08.2010