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Welche materiellen und immateriellen Merkmale der organisationalen Sicherheitskultur werden unterschieden?
Grote und Künzler (1996) defi nieren Sicherheitskultur vor dem Hintergrund eines theoretisch fundierten Verständnisses von Organisationskultur (gemäß dem Drei-Ebenen-Ansatz von Schein, 1995) als Gesamtheit der von der Mehrheit der Mitglieder einer Organisation geteilten sicherheitsbezogenen Grundannahmen und Normen, die ihren Ausdruck im konkreten Umgang mit Sicherheit in allen Bereichen der Organisation finden.
Die Autoren unterscheiden dabei zwischen materiellen und immateriellen Merkmalen der organisationalen Sicherheitskultur.
Unter materiellen Merkmalen sind die
Bei den immateriellen Merkmalen sind insbesondere die
Diese Definition verweist mit dem Bezug auf geteilte Normen und Werte indirekt auf soziale Vermittlungs- und Kommunikationsaspekte der Sicherheitskultur.
Die Autoren unterscheiden dabei zwischen materiellen und immateriellen Merkmalen der organisationalen Sicherheitskultur.
Unter materiellen Merkmalen sind die
- gemeinsame Optimierung von Technikeinsatz und Arbeitsorganisation, um Störungen am Entstehungsort besser steuern zu können, sowie die
- Verankerung der Sicherheit in der Aufbau- und Ablauforganisation zu verstehen.
Bei den immateriellen Merkmalen sind insbesondere die
- von allen Organisationsmitgliedern geteilten Normen und Werte, die die Integration von Sicherheit in den Arbeitsprozess fördern, gemeint.
Diese Definition verweist mit dem Bezug auf geteilte Normen und Werte indirekt auf soziale Vermittlungs- und Kommunikationsaspekte der Sicherheitskultur.
Tags: Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit
Quelle: VO04 Nerdinger
Quelle: VO04 Nerdinger
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014