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Stabilisierung der eigenen Führungsposition
Führung zwar immer kontextabhängig: ändert sich der Intergruppenkontext, ist wohlmöglich eine andere Person prototypischer und konkurriert um die Führungsrolle.
Die Führungsperson kann z.B.
…die Definition der sozialen Identität der Gruppe an die eigene Person anpassen. So hat z.B. Franklin D. Roosevelt Merkmale der eigenen Person (insbesondere seinen Kampfgeist in Bezug auf ei-ne schwere Nervenerkrankung mit Lähmungserscheinungen) expli-zit zur Konstruktion der sozialen Identität der amerikanischen Nati-on verwendet, indem er deren Willensstärke und Zähigkeit im Kampf gegen Widrigkeiten betont hat.
…konkurrierende Führungsanwärter als wenig prototypisch charakterisieren. Diese Strategie wurde z.B. von Hilary Clintons Chefstra-tegen im US-Wahlkampf 2008 benutzt, indem dieser ihren Kontra-henten Barack Obama in den Medien als wenig prototypisch für die Nation der US-Amerikaner darzustellen versuchte.
…den „passenden“ Vergleichsrahmen herstellen, indem z.B. die Eigengruppe einer Fremdgruppe gegenübergestellt wird, die einen selbst als hoch-prototypisch für die Eigengruppe erscheinen lässt.
…die Salienz des Intergruppenkontextes entweder erhöhen (wenn sie selbst stark prototypisch ist) oder verringern (wenn sie wenig prototypisch ist).
Die Führungsperson kann z.B.
…die Definition der sozialen Identität der Gruppe an die eigene Person anpassen. So hat z.B. Franklin D. Roosevelt Merkmale der eigenen Person (insbesondere seinen Kampfgeist in Bezug auf ei-ne schwere Nervenerkrankung mit Lähmungserscheinungen) expli-zit zur Konstruktion der sozialen Identität der amerikanischen Nati-on verwendet, indem er deren Willensstärke und Zähigkeit im Kampf gegen Widrigkeiten betont hat.
…konkurrierende Führungsanwärter als wenig prototypisch charakterisieren. Diese Strategie wurde z.B. von Hilary Clintons Chefstra-tegen im US-Wahlkampf 2008 benutzt, indem dieser ihren Kontra-henten Barack Obama in den Medien als wenig prototypisch für die Nation der US-Amerikaner darzustellen versuchte.
…den „passenden“ Vergleichsrahmen herstellen, indem z.B. die Eigengruppe einer Fremdgruppe gegenübergestellt wird, die einen selbst als hoch-prototypisch für die Eigengruppe erscheinen lässt.
…die Salienz des Intergruppenkontextes entweder erhöhen (wenn sie selbst stark prototypisch ist) oder verringern (wenn sie wenig prototypisch ist).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014