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Alle Oberthemen / Differenzielle Psychologie / Alle Kapitel / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Was versteht man unter der emotionalen Intelligenz?
Salovey & Mayer (1990); "Emotional Intelligence" von Goleman (1995)

Im Allgemeinen versteht man unter emotionaler Intelligenz die Fähigkeit mit eigenen Emotionen und den Emotionen anderer umzugehen bzw. umgehen zu können.
  • relativ breit gefächtertes Konzept
  • enthält verschiedenste Faktoren des inter- und intraindividuellen Gefühlsmanagements

Definition: "ability to carry out accurate reasoning about emotions and the ability to use emotions and emotional knowledge to enhance thought"
Umfasst 4 verschiedene Funktionsbereiche:
  • Wahrnehmung von Emotionen bei sich und anderen
  • Förderung des Denkens durch Emotionen
  • Verstehen und Analysieren von Emotionen
  • Regulation von Emotionen

Nach Petrides & Furnham (2003) gibt es
  • ability based models und
  • (Leistungstests operationalisieren EI als Fähigkeit)
  • trait based models
  • (Selbstberichte; emotionsbezogene Selbstwahrnehmung erfassen Traits)

ABER: geringe Korrelation zwischen Leistungstest und Selbstbericht.

Die Zusammenhänge der EI mit der Intelligenz eher gering (r=.22). Kritiker deuten dieses Ergebnis dahingehend, dass EI eine Facette der Intelligenz ist.

Problem: es fehlt eine einheitliche Operationalisierung und weitere Forschung in Bezug auf Konstruktvalidität notwendig.
Tags: emotionale Intelligenz, Forschung, Intelligenz
Quelle: S87
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Karteninfo:
Autor: ZoeSzapary
Oberthema: Differenzielle Psychologie
Thema: Alle Kapitel
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 11.12.2019

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