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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Modul 1B / Modul 1B
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Erötere die weitergehende Frage der Weltgesellschaft zugunsten derer der Nationalstaat am Ende sein könnte
# Debatte um Multikulturalität zeigt deskriptive und normative Begriffsverwendung; in D. vorrangig normativ-abwehrend. Andere Auffassung z.B. in USA als klassischem Einwanderungsland.
# Theoretische Zugänge zur "Weltgesellschaft" a) Elias: Lernprozesse der in wachsenden Zusammenhängen lebenden Menschen; Nationalstaat als eine Erscheinungsform einer
umfassenderen Entwicklung begreifen b) Wallerstein: Im Mittelpunkt steht das kapitalistische Weltsystem, d.h. relativ geringe Eigenständigkeit des Nationalstaats (siehe z.B. weltweite Bildungsexpansion, weltweite Standardisierungsprozesse bei den Lehrplänen) und nicht vorhandene Homogenität. Bürger nehmen sich dennoch nicht als "Weltbürger" wahr, sondern als Vertreter einer bestimmten Nation.
# Vier unhinterfragte Prämissen in der Wissenschaft: unhistorische Betrachtung (z.B. Gesamtschuldebatte ist eingebunden in bestimmte historische Prozesse), unhinterfragter monolingualer, monokultureller (siehe z.B. Forderung von Lenzen nach multikulturellem Habitus) und monosozialer Habitus.


Fazit: Bildungssystem ist immer nur so offen; wandlungsfähig wie umgebende Gesellschafdt bzw. Welt. Schule allein kann Gesellschaft nicht verändern. Aber Schule kann gewandelte gesellschaftliche Einstellungen verbreitern und Spielräume für Emanzipation nutzen.
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Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1B
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

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