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Kann man von einem "angeborenen Moralsinn" sprechen?
→ Kein angeborener Moralsinn im strengen Sinn, aber moralische Entwicklung ist nicht voraussetzungslos (Fähigkeit Lebendiges von Nicht-Lebendigem zu unterscheiden; Blickwinkel anderer zu folgen; Erwartungen über Verhalten anderer zu entwickeln; mit anderen gemeinsame Absicht entwickeln) Zudem: Tendenz zur Kooperation.
Beobachtungen:
# Regeln werden von Kindern (und auch Erwachsenen) zum Teil unbewusst angewandt
# Es gibt bestimmte angeborene Strukturen; z.B. Universalgrammatik (Chomsky). Auch „Universalgrammatik der Moral“? (Mahlmann)
# Hauser: fünf Prinzipen über die Säuglinge schon früh verfügen: wenn sich was von allein bewegt, ist es ein Lebewesen oder Teil davon; wenn es sich zu etwas hinbewegt, ist das sein Ziel; rational ist es, wenn es sich in seiner Bewegung je nach der Umgebungsstruktur flexibel verhält, wenn sich eine Reaktion von einem anderen Objekt ergibt, dann kann dies als soziale Antwort angesehen werden; wenn etwas eigenbewegend, zielorientiert ist und Reaktion auf andere zeigt, dann kann es Zufriedenheit oder Schaden bringen.
# Zusammenhang mit „Spiegelneuronen“ (Rizolatti) -> wenn ich ein Gefühl bei meinem Gegenüber beobachte, empfinde ich es intuitiv nach.
# Soziale Perspektivenübernahme erst später (z.B. Untersuchung „falscher Glauben“ → Können wir antizipieren, dass ein Junge im „falschen Schrank“ nach der Schokolade sucht?)
Beobachtungen:
# Regeln werden von Kindern (und auch Erwachsenen) zum Teil unbewusst angewandt
# Es gibt bestimmte angeborene Strukturen; z.B. Universalgrammatik (Chomsky). Auch „Universalgrammatik der Moral“? (Mahlmann)
# Hauser: fünf Prinzipen über die Säuglinge schon früh verfügen: wenn sich was von allein bewegt, ist es ein Lebewesen oder Teil davon; wenn es sich zu etwas hinbewegt, ist das sein Ziel; rational ist es, wenn es sich in seiner Bewegung je nach der Umgebungsstruktur flexibel verhält, wenn sich eine Reaktion von einem anderen Objekt ergibt, dann kann dies als soziale Antwort angesehen werden; wenn etwas eigenbewegend, zielorientiert ist und Reaktion auf andere zeigt, dann kann es Zufriedenheit oder Schaden bringen.
# Zusammenhang mit „Spiegelneuronen“ (Rizolatti) -> wenn ich ein Gefühl bei meinem Gegenüber beobachte, empfinde ich es intuitiv nach.
# Soziale Perspektivenübernahme erst später (z.B. Untersuchung „falscher Glauben“ → Können wir antizipieren, dass ein Junge im „falschen Schrank“ nach der Schokolade sucht?)
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1D
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010