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Alle Oberthemen / Psychologie / Differentielle Psychologie / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Inwiefern unterstützt das Rasch-Modell bei der Skalen und Testkonstruktion?
(Aufwand hoch im Vergleich zur KTT wegen der zahlreichen Modellprüfungen an großen Datensätzen)
  • Entdeckung von Item‐Bias: Sofern einzelne Items eines Tests Gruppen von Personen benachteiligen spricht man von Item‐Bias oder "Differential Item Functioning" (kurz: DIF).
  • Derartige DIF‐Items bevorzugen ungerechtfertigter Weise Personengruppen (z.B. Begabungsgruppen, Geschlechtergruppen, ethnische Gruppen, Alters‐ oder Ausbildungsgruppen etc.) und stellen somit eine Gefahr für die Testinterpretation dar. Allgemein kann man sagen: Ein Test, der DIF‐Items enthält, misst nicht fair.
  • Fehlinterpretationen, Verminderung der Messeffizienz (Reliabilität, Validität etc.) des gesamten Tests.

Ein Item ist als verzerrt od. unfair anzusehen, wenn seine IC-Kurve in zwei unabhängig von diesem Item definierten Gruppen verschieden ist; ein Test wird unfair sein, wenn zumindest ein Item "biased" ist.
(Beachte: Die Definition von Item-Homogenität oder Item-Bias erfolgt stets im Rahmen eines bestimmten Modells.)
Tags: Rasch-Modell
Quelle: S48
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013

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