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Was meint Kant mit dem Terminus "der Mensch als Werk seiner selbst"?
1.Der Mensch lässt das Tierische hinter sich. Er wird von seiner Vernunft geleitet: Unterscheidung vom Tier, denn diese werden von Trieben und Instinkten geleitet.
Die Vernunft und die darauf sich gründende Freiheit des Willens,bringt den Menschen dazu, viele Dinge „aus sich selbst heraus zu bringen“. Z.b äußere Sicherheit und Verteidigung mit Händen (ohne Klauen und scharfe Zähne).
Auch geistige Dinge, wie der gute Willen, Einsicht und Klugheit sind Werke des Menschen aus ihm selbst.

2.Da die Natur dem Menschen nichts mitgegeben hat außer seiner Vernunft, und der Mensch sich nur fortentwickeln, ja auch nur überleben kann, wenn er diese benutzt, ist alles, was er schafft, sein eigenes Werk, er bringt es aus sich selbst hervor.Durch dieses „aus sich selbst heraus bringen“ darf der Mensch sich selbst schätzen.
Selbstschätzung wichtiger als Wohlbefinden!

3.Dabei legt jede Generation (unbewusst) der nächsten Generation den Grundstein für die Weiterentwicklung, wie ein Gebäude, das langsam wächst, indem Generation um Generation daran baut.

4.Ziel: Menschliche Vollkommenheit durch generationsübergreifende Verbesserung seiner Werke

Einzelne Menschen sterben, doch die Gattung überlebt. Daraus zieht er die Schlussfolgerung, dass die Gattung Mensch Vernunft hat.
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Autor: Carina
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Allgemein
Veröffentlicht: 21.05.2011

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