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Was versteht man unter einem theoretischen/ psychologischen Konstrukt?
Theorien enthalten Aussagen über psychologische Konstrukte → gedankliche Hilfskonstruktion für die Beschreibung von Phänomenen, die der direkten Beobachtung nicht zugänglich sind, sondern nur aus anderen beobachtbaren Daten erschlossen werden können (häufig gleich benannt wie Alltagsbegriffe, aber davon verschieden). Notwendig hierzu: Operationalisierung (Verfahrensanweisung, wie das Konstrukt verstanden werden soll. Inklusive: Erhebungsmethode, Erhebungsinstrument etc. Gesamter Bedutungsraum wird nur bei operationaler Definition erfasst) (Problem: standardisierte Messverfahren – etwa der Fremde-Situation-Test in der Bindungstheorie - werden nicht hinterfragt). Psychologische Konstrukte erhalten ihre Bedeutung aus den jeweiligen Theorien. Es gibt somit z.B. unterschiedliche Identitätsbegriffe in unterschiedlichen Identitätstheorien.
Kurzfassung: Psychologisches Konstrukt ...
# Ist nicht direkt erfassbar
# Gibt es nur innerhalb von Theorien
# Bezieht seine Bedeutung aus der Theorie
# Man kann nie sagen „Identität ist …." sondern nur „Für Erikson ist Identität …"
Kurzfassung: Psychologisches Konstrukt ...
# Ist nicht direkt erfassbar
# Gibt es nur innerhalb von Theorien
# Bezieht seine Bedeutung aus der Theorie
# Man kann nie sagen „Identität ist …." sondern nur „Für Erikson ist Identität …"
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1D
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010