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Was ist das Taxonomisches Modell von Guilford? Was ist die Kritik?
Intelligenzmodell: Structure of Intellect Modell, 1967
Kontrolluntersuchungen zu div. Intelligenzmodellen führten zu immer neuen Faktoren („Aufsplitterung“, aufgrund der Uneindeutigkeit faktoren‐analytischer Ergebnisse)
Daher geht Guilford (1967) einen neuen Weg:
Jedes Kästchen enthält einen Primärfaktor.
Kritik: Die postulierte Unabhängigkeit der 120 Faktoren ist nicht gegeben. - Modell müsste sich reduzieren lassen.
Kontrolluntersuchungen zu div. Intelligenzmodellen führten zu immer neuen Faktoren („Aufsplitterung“, aufgrund der Uneindeutigkeit faktoren‐analytischer Ergebnisse)
Daher geht Guilford (1967) einen neuen Weg:
- Faktorenanalyse diente nicht zum Auffinden einer Struktur, sondern zur Hypothesenprüfung eines zuvor hypothetisierten, geschlossenen Systems von Faktoren, das Intelligenzleistungen im Bezugsrahmen beschreibt.
- Beteiligt sind : ‐ 5 kognitive Operationen,‐ 6 Produkte und‐ 4 Inhalte (Materialien)
- System von 5 x 6 x 4 = 120 theoretisch postulierten Intelligenzfaktoren (Primärfaktoren der Intelligenz) - bis jetzt wurden ca. 80 % davon empirisch bestätigt- großer heuristischer Wert des S‐I Modells- aktuelle Forschungsansätze (z.B. zur sozialen Int.) basieren darauf
Jedes Kästchen enthält einen Primärfaktor.
Kritik: Die postulierte Unabhängigkeit der 120 Faktoren ist nicht gegeben. - Modell müsste sich reduzieren lassen.
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013