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8. Wie lässt sich das Phänomen der Akteur-Beobachter-Divergenz erklären?
Menschen neigen dazu, ihr eigenes Handeln (d.h., wenn sie selbst der Akteur sind) stärker auf externe oder situationale als auf interne oder dispositionale Faktoren zurückzuführen. Ein Grund hängt mit der Wahrnehmungsperspektive zusammen: Wenn Menschen das Verhalten einer anderer Person beobachten, wird diese (und deren Verhalten) als „Figur“ vor dem „Hintergrund“ der Situation wahrgenommen.
Beim eigenen Handeln ist aufgrund der eigenen Perspektive die Aufmerksamkeit hingegen auf Merkmale der Situation gerichtet, situative Faktoren sind daher auffälliger als das Verhalten selbst.
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Quelle: 3 Soziale Kognition und Attribution
Quelle: 3 Soziale Kognition und Attribution
Karteninfo:
Autor: VG
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie
Schule / Uni: Hagen
Ort: FernUni Hagen
Veröffentlicht: 25.07.2013