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Je mehr Definition über Gruppenmitgliedschaft, umso wichtiger sollte auch die Prototypikalität einer Person für Führung werden und umso geringer sollte der Einfluss von Führungsschemata sein
Empirisches Beispiel:
Je mehr der soziale Kontext von einem interpersonalen zu einem intergruppalen wird (d.h. je stärker sich Individuen auf der Basis ihrer Gruppenmitgliedschaft definieren), umso wichtiger sollte auch die Prototypikalität einer Person für Führung werden und umso geringer sollte der Einfluss von Führungsschemata sein.
Manipulation der Salienz des Intergruppenkontexts: Die Untersu-chungspersonen in der Bedingung „hohe Salienz“ erfuhren, dass die Studie der Untersuchung von Entscheidungsfindungsprozessen in Gruppen dient und die anwesenden Teilnehmer dazu auf der Ba-sis ihrer im Fragebogen angegebenen Einstellung zu einem der ak-tuellen Themen in zwei Gruppen aufgeteilt werden.
Manipulation der Kongruenz von Führungsschema und Führungsperson: Die Untersuchungspersonen bekamen die Information, dass die als Führungsperson ausgewählte Untersuchungsperson im Fragebogen angegeben hat, dass ihr Führungsstil mit den füh-rungsschematischen Verhaltensweisen entweder stark (Bedingung „hohe Kongruenz“) oder nur wenig korrespondiert (Bedingung „niedrige Kongruenz“).
Manipulation der Prototypikalität der Führungsperson: Die Prototypikalität wurde über das Metakontrast-Prinzip manipuliert. Hierzu wurde den Untersuchungspersonen visualisiert, wie sie selbst und die anderen Untersuchungspersonen sich angeblich auf die 21-stufige Skala des Einstellungsmaßes verteilen
Zusammengenommen sprechen die Ergebnisse also für die Annahme, dass die Prototypikalität einer Person umso wichtiger für Führungsprozesse wird, je stärker die Gruppenmitgliedschaften in den Vordergrund rücken. Sind Eigen- und Fremdgruppenzugehörigkeiten nicht salient, scheint die Übereinstimmung der Verhaltensweisen und Eigenschaften einer Person mit Führungsschemata ausschlaggebender für die Führungsrolle zu sein.
Je mehr der soziale Kontext von einem interpersonalen zu einem intergruppalen wird (d.h. je stärker sich Individuen auf der Basis ihrer Gruppenmitgliedschaft definieren), umso wichtiger sollte auch die Prototypikalität einer Person für Führung werden und umso geringer sollte der Einfluss von Führungsschemata sein.
Manipulation der Salienz des Intergruppenkontexts: Die Untersu-chungspersonen in der Bedingung „hohe Salienz“ erfuhren, dass die Studie der Untersuchung von Entscheidungsfindungsprozessen in Gruppen dient und die anwesenden Teilnehmer dazu auf der Ba-sis ihrer im Fragebogen angegebenen Einstellung zu einem der ak-tuellen Themen in zwei Gruppen aufgeteilt werden.
Manipulation der Kongruenz von Führungsschema und Führungsperson: Die Untersuchungspersonen bekamen die Information, dass die als Führungsperson ausgewählte Untersuchungsperson im Fragebogen angegeben hat, dass ihr Führungsstil mit den füh-rungsschematischen Verhaltensweisen entweder stark (Bedingung „hohe Kongruenz“) oder nur wenig korrespondiert (Bedingung „niedrige Kongruenz“).
Manipulation der Prototypikalität der Führungsperson: Die Prototypikalität wurde über das Metakontrast-Prinzip manipuliert. Hierzu wurde den Untersuchungspersonen visualisiert, wie sie selbst und die anderen Untersuchungspersonen sich angeblich auf die 21-stufige Skala des Einstellungsmaßes verteilen
Zusammengenommen sprechen die Ergebnisse also für die Annahme, dass die Prototypikalität einer Person umso wichtiger für Führungsprozesse wird, je stärker die Gruppenmitgliedschaften in den Vordergrund rücken. Sind Eigen- und Fremdgruppenzugehörigkeiten nicht salient, scheint die Übereinstimmung der Verhaltensweisen und Eigenschaften einer Person mit Führungsschemata ausschlaggebender für die Führungsrolle zu sein.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014