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Modus der Informationsverarbeitung
2. Relatives Verhältnis zwischen automatischer und kontrollierter Informationsverarbeitung
Kontinuum-Modell
2. Relatives Verhältnis zwischen automatischer und kontrollierter Informationsverarbeitung
Kontinuum-Modell
Das Kontinuum-Modell von Susan Fiske und Steven Neuberg
- Einflussreiches Modell zur Frage, wie sich Menschen Eindrücke von anderen Menschen bilden* geht davon aus, dass die Eindrucksbildung stets mit einer automatischen Kategorisierung der fremden Person beginnt, die auf der Grundlage leicht beobachtbarer Merkmale erfolgt – im Sinne ihrer Kategorienzugehörigkeit und der damit assoziierten stereotypischen Eigenschaften wahrgenommen (z.B. der Hautfarbe, dem Geschlecht oder dem Alter).* Nur wenn die Motivation zu einer kontrollierten Form der Informationsverarbeitung vorhanden ist, wird die kategorien- oder stereotypenbasierte Informationsverarbeitung zugunsten einer eigenschaftsbasierten oder individualisierten Informationsverarbeitung aufgegeben, bei der die wahrnehmende Person Schritt für Schritt die individuellen Eigenschaften und Merkmale der Zielperson bei der Eindrucksbildung berücksichtigt.
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Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Soziale Kognition
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014