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Was sind die DSM-IV-Kriterien für das Münchhausen-Syndrom?
- Vortäuschung und/oder künstliches Hervorrufen von körperlichen und/oder psychischen Krankheitssymptomen
- Suchtartiges Verlangen nach ständig neuen Krankenhausaufenthalten
- Auffällige Bereitschaft, sich invasiven, insbesondere auch unangenehmen und schmerzhaften diagnostischen und therapeutischen einschließlich operativen Eingriffen zu unterziehen
- Ergiebige Operationsanamnese mit vorhandenen Narben („Grillrostbauch“)
- Pathologisch geprägte Arzt-Patienten-Beziehung
- Fehlende verstehbare äußere Motive für das sich selbst schädigende Verhalten.
- Das Verhalten zielt allein auf die Einnahme der Krankenrolle ab.
- Ausschliesslich beim Münchhausen-Syndrom im engeren Sinne: Pseudologia phantastica, Hospitalismus migrans, Querelen und Selbstentlassungen gegen ärztlichen Rat
Karteninfo:
Autor: Finn
Oberthema: Psychologie
Thema: Klinische Psychologie
Schule / Uni: Uni Jena
Ort: Jena
Veröffentlicht: 23.07.2012