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Vier-Stufen Modell sozialer Bewegungsbeteiligung -
Bernd Klandermans
Mobilisierungspotential - 3. Handlungskomponente
Bernd Klandermans
Mobilisierungspotential - 3. Handlungskomponente
Die Handlungskomponente des Collective Action Frames bezieht sich auf die Einschätzung der Möglichkeiten, kollektive Ziele durchzusetzen.
Einschätzung können berauhen auf unterschiedlichen Überzeugungen:
1. Mitglieder sozial benachteiligter Gruppen an die Veränderbarkeit der bestehenden Strukturen glauben, damit sie sich an kollektiven Protestaktionen beteiligen (Tajfel & Turner, 1986).
2. Sei müssen von der Wirksamkeit kollektiven Handelns als Mittel sozialen Wandels überzeugt sein und der Ansicht sein, dass die soziale Bewegung die notwendigen Ressourcen besitzt, dieses Mittel erfolgreich anzuwenden (Klandermans, 1989).
Gruppen müssen kollektive Wirksamkeitserwartungen ausbilden, um den Machtkampf mit den statushöheren Gruppen aufzunehmen.
Emporement: Potentielle Bewegungsteilnehmer müssen durch eigenes Handeln oder das Handeln anderer Personen erfahren, dass kollektives Handeln (z.B. kollektive Protestaktionen) eine erfolgversprechende Strategie ist, um Einfluss auf die bestehenden Verhältnisse auszuüben.
„political muscles and potential for external impact“ entdecken
Am Ort des Geschehens sehen alle Befragte, wie viele andere Personen zum Protest bereit sind. Je mehr Menschen teilnehmen, desto erfolgversprechender erscheint die Protest-aktion. Die Ausstrahlung kollektiver Stärke wiederum ermutigt Personen, die bislang weniger von den Erfolgsaussichten überzeugt waren, zur Teilnahme.
Einschätzung können berauhen auf unterschiedlichen Überzeugungen:
1. Mitglieder sozial benachteiligter Gruppen an die Veränderbarkeit der bestehenden Strukturen glauben, damit sie sich an kollektiven Protestaktionen beteiligen (Tajfel & Turner, 1986).
2. Sei müssen von der Wirksamkeit kollektiven Handelns als Mittel sozialen Wandels überzeugt sein und der Ansicht sein, dass die soziale Bewegung die notwendigen Ressourcen besitzt, dieses Mittel erfolgreich anzuwenden (Klandermans, 1989).
Gruppen müssen kollektive Wirksamkeitserwartungen ausbilden, um den Machtkampf mit den statushöheren Gruppen aufzunehmen.
Emporement: Potentielle Bewegungsteilnehmer müssen durch eigenes Handeln oder das Handeln anderer Personen erfahren, dass kollektives Handeln (z.B. kollektive Protestaktionen) eine erfolgversprechende Strategie ist, um Einfluss auf die bestehenden Verhältnisse auszuüben.
„political muscles and potential for external impact“ entdecken
Am Ort des Geschehens sehen alle Befragte, wie viele andere Personen zum Protest bereit sind. Je mehr Menschen teilnehmen, desto erfolgversprechender erscheint die Protest-aktion. Die Ausstrahlung kollektiver Stärke wiederum ermutigt Personen, die bislang weniger von den Erfolgsaussichten überzeugt waren, zur Teilnahme.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014