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Alle Oberthemen / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie / VO Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
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Welche Schwierigkeiten gibt es beim Treffen von Entscheidungen?
Entscheidungssituationen sind oft zu komplex, um die beste Lösung zu finden.

Schwierigkeiten beim Treffen von Entscheidungen:
  • nicht lineare (exponentiell verlaufende) Entwicklungen
  • Menschen sind gewohnt, Entwicklungen von Ereignissen linear in die Zukunft zu projizieren. Sie haben Schwierigkeiten Prognosen über exponentielle Entwicklungen zu erstellen.
  • Wahrscheinlichkeitsrechnungen - bedingte Wahrscheinlichkeiten (Monty Hall Dilemma oder Ziegenproblem)
  • Gameshows, in denen jeweils Alternativen geboten werden, von der nur eine einen Gewinn enthält – Spieler wählt eine Alternative mit mögl. Gewinn - Spielleiter schließt, bis auf eine, alle Nieten aus und fragt die Person, ob sie sich doch für die andere Alternative entscheiden möchte. Konsistenz und Beharren sind hier unvernünftig, da sich die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes bei Alternativenwechsel um ein Drittel erhöht. Mit jeder Wahl, die getroffen wurde, verändern sich die Wahrscheinlichkeiten, da sie bedingt sind. Es sind nicht logische, sondern psycho-logische Gründe für das gewinnschmälernde Beharren verantwortlich, z.B. das antizipierte Bedauern eines Verlustes bei Wechsel.)... Bewiesen, dass Menschen größeres Bedauern empfinden, wenn sie aktiv handeln und enttäuscht werden als wenn wie abwarten und keine Handlung setzen.
  • Mleioration - Präferenzen sind nicht stabil
  • Soll man sich zwischen einer kleinen Schokolade sofort und einer großen morgen entscheiden, werden viele sich für die kleine sofort entscheiden. Geht es aber um die kleine Schokolade in einer Woche oder die große in einer Woche und einem Tag, ist die Entscheidung für die große wahrscheinlicher. Walter Mischel zeigte, in zahlreichen Studien, dass der Aufschub von Belohnungen schwerfällt, auch dann, wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Belohnung wesentlich größer ausfällt.Die Präferenzen sind nicht stabil geblieben, obwohl die Alternativen dieselben blieben = Prinzip der Melioration – Menschen wählen jene Alternative, die sie momentan besser stellt. Es kommt zu einer Diskontierung von Gewinnen über die Zeit. Diese ist ebenfalls inkonsistent.

Das fundamanetal Effektgesetz aus der operanten Konditionierungstheorie postuliert, dass die Wahrscheinlichkeit jenes Verhaltens steigt, das die höchste Verstärkung erfährt.
... Hernnstein widerspricht ... relativen Effektgesetz
Tags: Entscheidung, Ökonomie
Quelle: VO10 Kirchler
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Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014

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