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Was versteht man unter einer praxisorientierten Preisbestimmung?
Durch die Schwierigkeit realitätsgetreue Preis – Absatz –Funktionen für die einzelnen Produkte einer Unternehmung bestimmen zu können, lassen sich die klassischen Modelle der Preisbildung in der Praxis kaum anwenden.
Folgende praxisorientierte Preisbestimmungen gibt es:

• Kostenorientierte Preisbestimmung
Hier unterscheidet man zwischen progressiver und retrograder Preisermittlung. Mögliche Formen einer progressiven Kalkulation sind die ein – und mehrstufige Divisionskalkulation und die Zuschlagskalkulation.
Retrograde Kalkulation: Deckungsbeitragsrechnung, wird in der Praxis häufig angewendet.

• Nachfrageorientierten Preisbestimmung
Ausgerichtet auf: Marktdaten, Nachfrageverhältnisse, Kaufverhalten. Die Preisbestimmung richtet sich
nach der Wertschätzung und ist somit von der Nachfrage abhängig.
Ist  die  Nachfrage  groß,  so  wird  auch  ein  hoher  Preis  verlangt  und  umgekehrt,  wobei  aber Kostengesichtspunkte völlig unberücksichtigt bleiben.

Konkurrenz – oder branchenorientierte Preisbestimmung
Bei diesem Prinzip orientiert sich der Entscheidungsträger an den Preisen der Konkurrenz.
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Quelle:
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Karteninfo:
Autor: Marilyn Hofer
Oberthema: BWL
Thema: Fragenkatalog
Schule / Uni: TU Graz
Veröffentlicht: 15.11.2014

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