Was ist ein Leistungsprozess?
Leistungsprozess ist die Beschaffung und Kombination (also die Transformation) von Produktionsfaktoren zur Erzeugung und zum Absatz von Gütern.
Phasen des Leistungsprozess:
Innovation Personal
(Ideenmarkt/ F&E) (Arbeitsmarkt)
Beschaffung Produktion Marketing
(Beschaffungsmarkt) (Absatzmarkt)
Investition Finanzierung
(Investitionsgüter- (Kapitalmarkt)
markt)
Was ist der Realgüterprozess:
Der Realgüterprozess umfasst alle Güterbewegungen im Betrieb, die nicht aus geldlichen Leistungen bestehen. Er ist der eigentliche Leistungsprozess des Betriebes.
Welche Arten der Transformation gibt es?
- Zustandstransformation (Produktion)
- Ortstransformation (Transport)
- Zeittransformation (Lagerung)
(bei der Orts- und Zeittransformation bleibt der physische Zustand der Objekte unverändert.)
Faktoren > Technologie > Produkte
z.B. Herstellung von Kuchen:
Mehl, Eier, Butter,Ofen > Zubereitung/ > Kuchen
usw. Backen
Rahmenbedingungen bei der Wertschöpfung:
- Beachtung der sozialen und kulturellen Umwelt
- der politischen Umwelt (pol. Maßnahmen)
- rechtliche Umwelt (Gesetze)
- technisches Umfeld (Know-How)
Was passiert beim umweltorientierten Produktionssystem?
Erwünschte (Unerwünschte) Faktoren (Nebenfaktoren) und Produkte (Nebenprodukte) werden berücksichtigt.
Unerwünschte Nebenfaktoren und Nebenprodukte werden auch als "Übel" bezeichnet. (z.B. Abprodukte, Schadstoffe, Abwasser)
Unerwünschter Nebenfaktor (also Einsatz) ist z,B. Flusswasser zur Kühlung von Kraftwerken.
Erwünschte Nebenfaktoren ist Müll für die Müllverbrennungsanlage und dient somit als Heizstoff. Oder Schrott für die neue Stahlgewinnung.
So können recycelte unerwünschte Nebenprodukte zu erwünschten Nebenfaktoren werden.
Unerwünschte Nebenfaktoren und Nebenprodukte werden auch als "Übel" bezeichnet. (z.B. Abprodukte, Schadstoffe, Abwasser)
Unerwünschter Nebenfaktor (also Einsatz) ist z,B. Flusswasser zur Kühlung von Kraftwerken.
Erwünschte Nebenfaktoren ist Müll für die Müllverbrennungsanlage und dient somit als Heizstoff. Oder Schrott für die neue Stahlgewinnung.
So können recycelte unerwünschte Nebenprodukte zu erwünschten Nebenfaktoren werden.
Was sind Input-Faktoren?
Produktionsfaktoren:
- Arbeit, Boden, Kapital + Elementarfaktoren und dispositive Faktoren
Elementarfaktoren: - Betriebsmittel, Werkstoffe, Rohstoffe
dispositive Faktoren: - ausführende Arbeit
- Arbeit, Boden, Kapital + Elementarfaktoren und dispositive Faktoren
Elementarfaktoren: - Betriebsmittel, Werkstoffe, Rohstoffe
dispositive Faktoren: - ausführende Arbeit
Was sind Verbrauchsfaktoren
...Input-Faktoren sind nach dem Einsatz nicht mehr verfügbar.
> sie gehen "Unter"!
Direkter Verbrauch:
- F. gehen unmittelbar in das Produkt ein (Rohstoffe, Hilfsstoffe) sie sind Bestandteil des Produkts
> Variabler Produktionsfaktor im Bezug auf die Herstellungsmenge.
Indirekter Verbrauch:
-F. sind für die Erstellung von Betriebsmittelleistung notwendig -für Maschinen, für den Aufbau von Produktionspotenzial (Rahmenbedingungen: Beleuchtung, Energie)
> sie gehen "Unter"!
Direkter Verbrauch:
- F. gehen unmittelbar in das Produkt ein (Rohstoffe, Hilfsstoffe) sie sind Bestandteil des Produkts
> Variabler Produktionsfaktor im Bezug auf die Herstellungsmenge.
Indirekter Verbrauch:
-F. sind für die Erstellung von Betriebsmittelleistung notwendig -für Maschinen, für den Aufbau von Produktionspotenzial (Rahmenbedingungen: Beleuchtung, Energie)
Was sind Potenzialfaktoren?
...Input-Faktoren sind nach dem Einsatz noch bestehend.
--> sie werden "gebraucht"
Sie können sein:
verschleißabhängig:
-Gebäude, Straße auf Betriebsgelände (Zeitverschleiß, Gebrauchsverschleiß-ausbringungsabhängig disponierbar)
verschleißunabhängig:
- Grund und Boden (nicht ausbringungsabhängig disponierbar)
--> sie werden "gebraucht"
Sie können sein:
verschleißabhängig:
-Gebäude, Straße auf Betriebsgelände (Zeitverschleiß, Gebrauchsverschleiß-ausbringungsabhängig disponierbar)
verschleißunabhängig:
- Grund und Boden (nicht ausbringungsabhängig disponierbar)
Produkte und Produktarten
Produktionen können nach den Eigenschaften des Outputs unterschieden werden:
- Einprodukt - und Mehrproduktproduktion
- Sachgüterproduktion
- Dienstleistungsproduktion
wir unterscheiden:
- Massenfertigung (homogenes Gut für anonymen Markt)
- Sortenfertigung ( qualitativ verwandte Güter mit geringen fertigungstechnischen Unterschieden in Herstellungsart und Einsatzmaterial - Varianten)
- Serienfertigung (qualitativ verwandte Güter mit fertigungstechnischen Unterscheiden in begrenzter Menge - Serie)
- Einzelfertigung (einmalige Herstellung auf Bestellung, Wiederholung gleicher oder ähnlicher Erzeugnisse im Laufe der Zeit möglich)
- Einprodukt - und Mehrproduktproduktion
- Sachgüterproduktion
- Dienstleistungsproduktion
wir unterscheiden:
- Massenfertigung (homogenes Gut für anonymen Markt)
- Sortenfertigung ( qualitativ verwandte Güter mit geringen fertigungstechnischen Unterschieden in Herstellungsart und Einsatzmaterial - Varianten)
- Serienfertigung (qualitativ verwandte Güter mit fertigungstechnischen Unterscheiden in begrenzter Menge - Serie)
- Einzelfertigung (einmalige Herstellung auf Bestellung, Wiederholung gleicher oder ähnlicher Erzeugnisse im Laufe der Zeit möglich)
Beziehung der Produkte zum Absatzmarkt
- Kundenauftragsproduktion (Make to Order - Produktionsprozess beginnt mit Eingang der Kundenbestellung)
-Lagerproduktion (Make to Stock - Produktion auf Lager erfolgt auf Grund von Nachfrageprognosen)
- Auftragsbezogene Produktion ( Assemble to Order - Nach dem Eingang der Kundenbestellung beginnt der Produktionsprozess unter Verwendung von Zwischenprodukten, die auf Lager vorproduziert wurden; Kombination aus Kundenauftrags- und Lagerproduktion)
Transformations- und Produktionssysteme/ Struktur:
Struktur des Materialflusses:
- glatte Produktion (linear)
- konvergierende Produktion (bezogen auf Material)
- divergierende Produktion (Kuppelroduktion)
- umgruppierende Produktion
Ortsbindung der Produktion:
- ungebundene Produktion
- gebundene Produktion
Anzahl der Arbeitsgänge:
- Einstufige Produktion
- Mehrstufige Produktion
- glatte Produktion (linear)
- konvergierende Produktion (bezogen auf Material)
- divergierende Produktion (Kuppelroduktion)
- umgruppierende Produktion
Ortsbindung der Produktion:
- ungebundene Produktion
- gebundene Produktion
Anzahl der Arbeitsgänge:
- Einstufige Produktion
- Mehrstufige Produktion
Organisation des Produktionssystems
Funktionsprinzig:
- Maschinen und Arbeitsplätze gleicher Verrichtungen werdne räumlich zusammengefasst > Werkstattfertigung
Objektprinzip:
- Anordnung der Arbeitssysteme nach Arbeitsgängen
> Fließproduktion (Fließband)
Prozesskennzahlen!!
Produktivität eines Produktionsfaktors:
= Ausbringungsmenge / Einsatzmenge des Faktors
Ausschuss eines Produktes/Ausschussrate:
= fehlerhafte Ausbringungsmenge e. Prod. / gesamte
Ausbringungsmenge e. Prod.
Durchlaufzeit eines Inputs/ durchschnittliche Durchlaufzeit:
= Bestand im Produktionsprozess / Output-Rate
= Ausbringungsmenge / Einsatzmenge des Faktors
Ausschuss eines Produktes/Ausschussrate:
= fehlerhafte Ausbringungsmenge e. Prod. / gesamte
Ausbringungsmenge e. Prod.
Durchlaufzeit eines Inputs/ durchschnittliche Durchlaufzeit:
= Bestand im Produktionsprozess / Output-Rate
Lieferzeiten eines Auftrags!
Lieferzeit: ist die Zeitspanne von der Auftragsannahme bis
zur Lieferung
Termintreue: ist die Anzahl der zum vereinbarten Termin
erbrachten Leistungen (Lieferungen)
Durchlaufzeit: = Bearbeitungszeit + Wartezeit
Wartezeit: ist die Dauer der Nichtbearbeitung eines Auftrags
Zykluszeit: Zeitspanne vom Beginn der Fertigung bis Ende
des jeweiligen Auftrags
Leerzeit: Zeitspanne, in der Maschine keine Bearbeitung
durchführt (z.B. vorheriger Auftrag noch nicht abge-
schlossen)
zur Lieferung
Termintreue: ist die Anzahl der zum vereinbarten Termin
erbrachten Leistungen (Lieferungen)
Durchlaufzeit: = Bearbeitungszeit + Wartezeit
Wartezeit: ist die Dauer der Nichtbearbeitung eines Auftrags
Zykluszeit: Zeitspanne vom Beginn der Fertigung bis Ende
des jeweiligen Auftrags
Leerzeit: Zeitspanne, in der Maschine keine Bearbeitung
durchführt (z.B. vorheriger Auftrag noch nicht abge-
schlossen)
Beachte:
Die Darstellung der Zykluszeiten lässt sich in einem Gantt-Diagramm aufzeigen:
Um die Zykluszeit von mehreren aneinanderreihenden Bearbeitungen zu verkürzen, beginne mit der ersten Maschine und dem Auftrag, der die kürzeste Arbeitszeit dafür hat!!
Um die Zykluszeit von mehreren aneinanderreihenden Bearbeitungen zu verkürzen, beginne mit der ersten Maschine und dem Auftrag, der die kürzeste Arbeitszeit dafür hat!!
Aufgaben der betrieblichen Produktion:
Unter einer Produktionsaufgabe wird die Vorbereitung von Produktionsentscheidungen verstanden, die darin besteht, unter Bezug auf die Knappheit der Güter festzulegen:
- in welchen Mengen produziert wird (Prod.Quantität)
- welche und wieviele Faktoren zum Einsatz kommen
- welcher Produktionsprozess angewandt wird
- wann produziert wird
Ziele der betrieblichen Produktion:
Ziele:
- Erhöhung der Produktivität
- Verkürzung von Durchlauf-/ Produktionszeiten
- Minimierung der Prod. Kosten (Materialkosten, Personalkosten..)
- Steigerung der Produktqualität (ästhetisch, ökologisch)
- Erhöhung der Produktivität
- Verkürzung von Durchlauf-/ Produktionszeiten
- Minimierung der Prod. Kosten (Materialkosten, Personalkosten..)
- Steigerung der Produktqualität (ästhetisch, ökologisch)
Was ist die Produktionstheorie?
...Produktionstheorie befasst sich mit den wirtschaftlichen Prozessen der Herstellung von Sachgütern und Dienstslestungen (Produkten), insbesondere den quantitativen Beziehungen zwischen den eingesetzten und ausgebrachten Gütern.
Was ist die Effizienz von Produkten?
Eine Produktion wird dominiert, wenn es eine BESSERE Produktion in einer Technologie gibt, Eine Produktion ist BESSER, wenn sie :
- bei mindestens einem Faktor eine geringere Einsatzmenge aufweist ODER bei mindestens einem Produkt eine höhere Ausbringungsmenge erzielt UND zusätzlich für beide gilt: bei allen Faktoren keine höhere Einsatzmenge und keine geringere Ausbringungsmenge bei allen Produkten!!
Um feststellen zu können, ob eine Produktion effizient ist, muss diese Produktion mit allen zulässigen (also vergleichbaren) Produktionen verglichen werden => dabei muss mindestens ein Faktor Einsatz bzw. Ausbringung gleich sein.
Eine "dominierte" (schlechtere) Produktion heißt ineffizient!
- bei mindestens einem Faktor eine geringere Einsatzmenge aufweist ODER bei mindestens einem Produkt eine höhere Ausbringungsmenge erzielt UND zusätzlich für beide gilt: bei allen Faktoren keine höhere Einsatzmenge und keine geringere Ausbringungsmenge bei allen Produkten!!
Um feststellen zu können, ob eine Produktion effizient ist, muss diese Produktion mit allen zulässigen (also vergleichbaren) Produktionen verglichen werden => dabei muss mindestens ein Faktor Einsatz bzw. Ausbringung gleich sein.
Eine "dominierte" (schlechtere) Produktion heißt ineffizient!
Kartensatzinfo:
Autor: susibobon
Oberthema: BWL
Thema: Allgemeine BWL
Schule / Uni: VWA
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 23.04.2010
Tags: Dr. Kleine
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (20)
keine Schlagwörter