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Modell, mit dem die Verflechtungen einer Stadt mit ihrem Umland erfasst und dargestellt werden

in dem Begriff soll vor allem zum Ausdruck kommen, dass im Zuge der Landflucht bzw. Suburbanisierung die ehemals klaren gegensätze zwischen Stadt und Land heute verwischt sind

Elendssiedlung, meist in den Großstädten der Entwicklungsländer

unterschieden nach innerstädtischen Elendssiedlungen (Slums i.e.S.) und randstädtischen Elendssiedlungen (Marginalsiedlungen)

Aus mehreren Großstädten zusammengewachsene Riesenstadt mit hoher Bevölkerungsdichte, ausgeprägt als weitgehend zusammenhängend bebaute Stadtlandschaft mit zwischengelagerten Metropolen

Eine Großstadt, die hinsichtlich ihrer Einwohnerzahl und Bedeutung alle anderen Städte eines Landes deutlich übertrifft

Hauptstadt eines Landes oder Millionenstadt mit herausragenden politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Funktionen

Im 19. und besonders im 20. Jahrhundert nach mordernen funktionalen Gesichtspunkten geplante und - meist auf der grünen Wiese - erbaute Stadt zur Entlastung von Großstädten

Von der UN geprägte Bezeichnung für urbane Räume mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Neben der Einwohnerzahl spielen auch die Bedeutung der Stadt im Raum, ihr weltweiter Einfluss und ihre Wirtschaftskraft eine Rolle.

Weltstadt mit besonders starker Integration in die Weltwirtschaft

gekennzeichnet durch hohe Einwohnerzahl, Funktion als internationales Finanzzentrum, Standort von Hauptquartieren multinationaler Konzerne, Sitz großer internationaler Unternehmen, Knotenpunkt internationaler Transportnetze

Auf den Briten Ebenezer Howard zurückgehende Planung von Satellitenstädten im Grünen mit lockerer Bebauung und starker Durchgrünung als Reaktion auf die rasch wachsenden Industriestädte.

Die an das Kerngebiet anschließende Zone einer Stadtregion

Sie ist mit der Kernstadt verflochten und durch eine aufgelockerte Bebauung geprägt

Bezeichnung für einen (unscharf) abgegrenzten Raum außerhalb einer Stadt oder eines Zentralen Ortes, der enge Verflechtungen mit dem Zentrum aufweist

entspricht etwa dem Einzugsbereich der zentralen Einrichtungen

Innerhalb einer städtischen Agglomeration die zentrale Stadt in ihren Verwaltungsgrenzen

Sozialer Aufwertungsprozess von Stadtteilen, besonders der Innenstädte, durch eine aufwändige Sanierung (Luxussanierung) von Gebäuden, meist verbunden mit der Verdrängung einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen.

Der Begriff geht auf die engl. Bezeichnung "gentry" zurück, was frei übersetzt "feine Leute" bedeutet.

Abriss störender und nicht mehr funktionsfähiger Bausubstanz, um Freiflächen zu schaffen bzw. eine enge Bebauung aufzulockern.

Zentraler Raum von größeren Städten mit höchster baulicher Verdichtung und starker Konzentration von Einrichtungen des Einzelhandel- und Dienstleistungsbereichs

Umgangssprachliche Bezeichnung für den CBD, also die Innenstadt oder City einer angloamerikanischen Stadt mit geringer Wohndichte und hoher Arbeitsplatzkonzentration im Tertiären Sektor

--> Central Business District

Zentraler Geschäftsbereich der angloamerikanischen Stadt mit einer Ballung von Einrichtungen des Tertiären Sektors, vor allem von Büros, Versicherungen, Banken, Hotels und weiteren Dienstleistungseinrichtungen

Ältester Teil einer Stadt

(in Deutschland meist im Mittelalter entstanden)

Shopping Center am Rande von (besonders US-amerikanischen) Großstädten "auf der grünen Wiese" mit Waren- und Kaufhäusern, einem großen Parkraumangebot und vielfach auch Vergnügungs- bzw. Freizeiteinrichtungen

Neues Wachstumszentrum (Außenstadtzentrum) im suburbanen Raum von Großstädten und Metropolen

zumeist an den Kreuzungen großer Autobahnen gelegen und mit Funktionen von Downtowns ausgestattet

Prozess der räumlichen Trennung und Abgrenzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, Ethnien, Religionsgemeinschaften usw.

innerhalb einer Stadt kann dies zu einer Fragmentierung führen, d.h. deren Auflösen in sozial stark gegensätzliche Viertel

Häufig synonym verwendeter Begriff zu Verstädterung

i.e.S. die Ausbreitung städtischer Lebens- und Bauformen in ehemals ländliche Gebiete

- Wachstum der Städte eines Landes ihrer Einwohnerzahl und / oder Fläche

- Vermehrung der städtischen Siedlungen eines Landes

- Wachsen des Anteils der in Städten lebenden Menschen an der Gesamtbevölkerung eines Landes

Flächenhaftes Wachstum der Stadt an ihrem Rand, bedingt durch Abwanderung von Wohnbevölkerung, Gewerbe und Dienstleistungsbetrieben aus dem inneren Stadtgebiet

Entstehung verschiedener Stadtviertel durch den Prozess der inneren Differenzierung (z.B. Geschäfts- Banken-, Wohnviertel) oder durch Segregation

Wohnviertel von ethnischen und / oder sozioökonomischen Minderheiten

ursprünglich ein Ausdruck für Judenviertel in orientalischen, später auch europäischen Städten

Umzäunte, meist elektronisch gesicherte Wohnanlage von sozial homogenen, in der Regel privilegierten Bevölkerungsgruppen, die sich im Lebensstil von sozial unterlegenen Schichten abgrenzen und vor kriminellen Übergriffen schützen wollen