Methode um gesamte Menge von Hb zu bestimmer (+ welches Hb wird nicht gemessen)
spektrale Messung nach Überführung des Hb's in Cyanohämoglobin.
Prinzip: Oxidation des Fe2+ mit K-Ferricyanid, es entsteht Methämoglobin das als stabiler CN-Komplex vorliegt.
(Sulfhämoglobin wird nicht mit gemessen)
Prinzip: Oxidation des Fe2+ mit K-Ferricyanid, es entsteht Methämoglobin das als stabiler CN-Komplex vorliegt.
(Sulfhämoglobin wird nicht mit gemessen)
Drabkinsche Lösung (was ist enthalten pro l)?
-50mg KCN (Kaliumcyanid, ist ein Salz (K+;CN-))
Komplexierung des Met-hb zu Cyanomethb
-200mg Kalium-Hexa-Cyanoferrat(III)
oxidiert Hb zu Methb Fe2+ -> Fe3+ (Oxidationsmittel)
-1gr Na Bicarbonat (Puffer)
-0.01 % Detergenz
Lysierung (EC-Membran zum platzen, so ist erst Spektroskopie möglich)
Komplexierung des Met-hb zu Cyanomethb
-200mg Kalium-Hexa-Cyanoferrat(III)
oxidiert Hb zu Methb Fe2+ -> Fe3+ (Oxidationsmittel)
-1gr Na Bicarbonat (Puffer)
-0.01 % Detergenz
Lysierung (EC-Membran zum platzen, so ist erst Spektroskopie möglich)
Durchführung Photometrische Bestimmung der Hb konz.
Braucht: Spektrometer, Küvetten, Pipetten
1. Zwei Küveten werden je mit 3 ml Drabkin's Lösung bestückt
2. Zu einer der beiden Küvetten werden 10 ul Blut dazugegeben und gut vermischt
3.Nach 15 min wird die Extinktion bei 546 nm abgelesen. Die Extinktion der Kontrollküvette wird auf Null gesetzt
(Küvette als Kontrolle ->wird abgezogen v. Cyanid + Ery)
1. Zwei Küveten werden je mit 3 ml Drabkin's Lösung bestückt
2. Zu einer der beiden Küvetten werden 10 ul Blut dazugegeben und gut vermischt
3.Nach 15 min wird die Extinktion bei 546 nm abgelesen. Die Extinktion der Kontrollküvette wird auf Null gesetzt
(Küvette als Kontrolle ->wird abgezogen v. Cyanid + Ery)
Berechnung des Hb-Gehaltes in g/l
ε546= 44'000 l/(Mol×cm9)
MrHb (molare Masse von Hb) = 64458 g/Mol
d=1cm
Verdünnungsfaktor (3ml/10ul =3000/10) -> = 300
E (messen) -> ungefär = 0.24
cHb in g/l = E × 64458 × Verdünnungsfaktor=105,5 (ca)
44'000 × d
MrHb (molare Masse von Hb) = 64458 g/Mol
d=1cm
Verdünnungsfaktor (3ml/10ul =3000/10) -> = 300
E (messen) -> ungefär = 0.24
cHb in g/l = E × 64458 × Verdünnungsfaktor=105,5 (ca)
44'000 × d
2 toxischen Wirkungen von Cyanid
1. irritiert die Schleimhäute
2. blockiert Zellatmung, weil CN- eine hohe Affinität zu Fe3+ hat und Fe3+ als prothetische Gruppe an den Cytochromoxidasen der Atmungskette vorkommen. Die neue Komplexbildung unterbricht also die ATP-Bildung und so kann Sauerstoff nicht mehr zur Energiegewinnung gebraucht werden. Am Ende Tod durch Schädigung der Nervenzellen im Atemzentrum
2. blockiert Zellatmung, weil CN- eine hohe Affinität zu Fe3+ hat und Fe3+ als prothetische Gruppe an den Cytochromoxidasen der Atmungskette vorkommen. Die neue Komplexbildung unterbricht also die ATP-Bildung und so kann Sauerstoff nicht mehr zur Energiegewinnung gebraucht werden. Am Ende Tod durch Schädigung der Nervenzellen im Atemzentrum
Gestzt von Lambert - Beer
Konzentration der absorbierenden Substanz in der Lösung kann über das Ausmass der Absorption bestimmt werden. Dazu wird die Probe mit monochromatischem Licht bestrahlt, die Intensität des eingestrahlten Lichtes (Io) wird mit der Intensität des austretenden Lichtes (I) verglichen
Log Io/I = E (E=Extinktion oder Absorption)
E ist prop zu
-Schichtdicke d
-Konz. des Stoffes c (Mol/l)
-zum jeweiligen molaren Extinktionskoeffizient ε ( l/(Mol×cm)
E= ε × c × d
Log Io/I = E (E=Extinktion oder Absorption)
E ist prop zu
-Schichtdicke d
-Konz. des Stoffes c (Mol/l)
-zum jeweiligen molaren Extinktionskoeffizient ε ( l/(Mol×cm)
E= ε × c × d
CO-Hb (Absorptionsmaximum und Farbe)
2 Absorptionsmaxima bei 540nm &569nm
kirschrot
Komplex 300 mal stabiler als wenn mit O2 gebunden
kirschrot
Komplex 300 mal stabiler als wenn mit O2 gebunden
MetHb(Absorptionsmaximum und Farbe)
2 Absorptionsmax : 504nm & 649nm
braun
funktionsuntüchtig
Fe3+ entstanden von e- Transport von Fe2+ auf O2
braun
funktionsuntüchtig
Fe3+ entstanden von e- Transport von Fe2+ auf O2
Cyano-Hb (Absorptionsmaximum und Farbe)
-Met-Hb als stabiler CN-Komplex (Oxidation von Fe2+ mit K-Ferricyanid)
-charakteristisches Absorptionsmaximum bei 540nm oder 546nm
-charakteristisches Absorptionsmaximum bei 540nm oder 546nm
Heyem'sche Lösung
2,5% Na2SO4 (verhindert Affregation der Errys)
0,5 % NaCl
0.25 % HgCl (Fixierung der Ec verantwortlich)
0,5 % NaCl
0.25 % HgCl (Fixierung der Ec verantwortlich)
Heyem'sche Lösung
2,5% Na2SO4 (verhindert Affregation der Errys)
0,5 % NaCl
0.25 % HgCl (Fixierung der Ec verantwortlich)
0,5 % NaCl
0.25 % HgCl (Fixierung der Ec verantwortlich)
Berechnung Eryzahlbestimmung
Annahme: In 5 diagonal gezählten Felder insgesamt 461 Ec gezählt.
-> Entspricht 5 von 25 mm^2 -> Anzahl Ec noch mal 5 rechnen um Ec Zahl pro mm^2 zu erhalten. ( 5×461=2305 Ec/mm^2)
Volumen = Fläche × Höhe (1mm^2 × 0,1 mm^2 =0,1 mm^3 oder 0.1 ul)
0,1ul=10^-7l
Um Ec Zahl pro Liter zu berechnen muss man nun 2305 Ec/10^-7
=2.305 × 10^10 Ec/Liter
Ec Zahl = Verdünnungsfaktor (Fv) × Zahlfaktor (Fz)
Volumen
=200 × 2307 = 4.61×10^12 Ec
1×10^-7
-> Entspricht 5 von 25 mm^2 -> Anzahl Ec noch mal 5 rechnen um Ec Zahl pro mm^2 zu erhalten. ( 5×461=2305 Ec/mm^2)
Volumen = Fläche × Höhe (1mm^2 × 0,1 mm^2 =0,1 mm^3 oder 0.1 ul)
0,1ul=10^-7l
Um Ec Zahl pro Liter zu berechnen muss man nun 2305 Ec/10^-7
=2.305 × 10^10 Ec/Liter
Ec Zahl = Verdünnungsfaktor (Fv) × Zahlfaktor (Fz)
Volumen
=200 × 2307 = 4.61×10^12 Ec
1×10^-7
Heparin Wirkung:
Die gerinnungshemmende Wirkung beruht darauf, dass im Blut Antithrombin III zirkuliert, ein Enzym, das aktivierte Gerinnungsfaktoren wie Thrombin hemmt. Heparin bindet nun an Antithrombin III, was die von diesem katalysierte Reaktion etwa 1000-fach schneller ablaufen lässt.
Erythrozytenzahl?
Frauen: 4,5 (4,2-5,4)
Männer: 5,0 (4,6- 5,9)
(10^12/l)
Achtung pro 1 Liter (nicht 5 wie durchsch. Mensch)
Männer: 5,0 (4,6- 5,9)
(10^12/l)
Achtung pro 1 Liter (nicht 5 wie durchsch. Mensch)
MCHC?
Mittlere Hb-Konzentration der Erys (g/l)
(mean corpuscular/cellular hemoglobin concentration)
340 (320 - 360)
Hb (g/l)
Ht
(mean corpuscular/cellular hemoglobin concentration)
340 (320 - 360)
Hb (g/l)
Ht
MCH?
Mittlere Hb-Menge eines Erythrozyten (pg)
(mean corpuscular/cellular hemoglobin)
30 (27-32)
Hb(g/l)
Ery (l^-1)
(mean corpuscular/cellular hemoglobin)
30 (27-32)
Hb(g/l)
Ery (l^-1)
MCV?
MCV?
MCV?
Mittlere Volumen eines Erythrozytenzahl (fl)
mean corpuscular/cell volume
90 (80-100)
Ht
Ery(l^-1)
(in Klammern der 95%ige Wert)
mean corpuscular/cell volume
90 (80-100)
Ht
Ery(l^-1)
(in Klammern der 95%ige Wert)
MCV?
MCV?
MCV?
Mittlere Volumen eines Erythrozytenzahl (fl)
mean corpuscular/cell volume
90 (80-100)
Ht
Ery(l^-1)
(in Klammern der 95%ige Wert)
mean corpuscular/cell volume
90 (80-100)
Ht
Ery(l^-1)
(in Klammern der 95%ige Wert)
7.Blutgruppen:
-2 Eigenschaften?
-Bestehen aus?
-2 Eigenschaften?
-Bestehen aus?
-gehören zu Zelloberflächenantigenen
-weisen enorme genetisch determinierte Vielfalt auf
-Bestehen aus:
-polymorphen Proteinen (z.B. Rhesus-Faktor)
- Heteroglykanen (z.B ABO-Antigene), kommen auf Glykoprot
und Glykolipiden vor
-weisen enorme genetisch determinierte Vielfalt auf
-Bestehen aus:
-polymorphen Proteinen (z.B. Rhesus-Faktor)
- Heteroglykanen (z.B ABO-Antigene), kommen auf Glykoprot
und Glykolipiden vor
7.ABO- System
-Bezeichnung ABO-Antigene
-Bezeichnung ABO-Antigene
Histoblutgruppen: weil in verschiedenen Geweben exprimiert
7.ABO- System: Antikörper
-Wann bildet Körper
-v. a. was für welche
-Auf Grund was entstehen sie
-was passiert
-Wann bildet Körper
-v. a. was für welche
-Auf Grund was entstehen sie
-was passiert
-In den ersten Lebensjahren
-IgM, sog Agglutinine
-Entstehen: Auf Grund Immunreaktion gegen Darmbakterien und Nahrungsmittelantigenen, und zwar nur gegen Antigenen die der Körper als fremd erkennt.
-Die Agglutinine kreuzreagieren mit den Antigenen des ABO-Systems, was zur Agglutination der Erythrozyten und in vivo zur Hämolyse führt.
-IgM, sog Agglutinine
-Entstehen: Auf Grund Immunreaktion gegen Darmbakterien und Nahrungsmittelantigenen, und zwar nur gegen Antigenen die der Körper als fremd erkennt.
-Die Agglutinine kreuzreagieren mit den Antigenen des ABO-Systems, was zur Agglutination der Erythrozyten und in vivo zur Hämolyse führt.
7.ABO Blutgruppe
Struktur und Biosynthese
Struktur und Biosynthese
Am ABO locus (Chromosom 9) determiniert.
-Dieser enthält ein genetische Information für ein zuckerübertragendes Enzym (Glykosyltransferase).
-> Es gibt verschiedene allelische Varianten (sog Allozyme):
-Inaktiv: Gruppe 0 oder H
-Alpha-Galaktose: Blutgruppe A
- Alpha-N-acetylgalaktosamin: Blutgruppe A
Die Allozyme übertragen es auf ein nicht antigenes Glycan.
-Dieser enthält ein genetische Information für ein zuckerübertragendes Enzym (Glykosyltransferase).
-> Es gibt verschiedene allelische Varianten (sog Allozyme):
-Inaktiv: Gruppe 0 oder H
-Alpha-Galaktose: Blutgruppe A
- Alpha-N-acetylgalaktosamin: Blutgruppe A
Die Allozyme übertragen es auf ein nicht antigenes Glycan.
7.ABO Blutgruppe
Struktur und Biosynthese
Struktur und Biosynthese
Am ABO locus (Chromosom 9) determiniert.
-Dieser enthält ein genetische Information für ein zuckerübertragendes Enzym (Glykosyltransferase).
-> Es gibt verschiedene allelische Varianten (sog Allozyme):
-Inaktiv: Gruppe 0 oder H
-Alpha-Galaktose: Blutgruppe A
- Alpha-N-acetylgalaktosamin: Blutgruppe A
Die Allozyme übertragen es auf ein nicht antigenes Glycan.
locus = physikalische Position eines Gens im Genom
Allel =Verschiedene Ausprägungen oder Varianten dieses Gens
-Dieser enthält ein genetische Information für ein zuckerübertragendes Enzym (Glykosyltransferase).
-> Es gibt verschiedene allelische Varianten (sog Allozyme):
-Inaktiv: Gruppe 0 oder H
-Alpha-Galaktose: Blutgruppe A
- Alpha-N-acetylgalaktosamin: Blutgruppe A
Die Allozyme übertragen es auf ein nicht antigenes Glycan.
locus = physikalische Position eines Gens im Genom
Allel =Verschiedene Ausprägungen oder Varianten dieses Gens
7.Struktur Antigen 0,A,B
0:
GlcNAc - Gal
/
Fuc
A
GlcNAc - Gal - GalNAc
/
Fuc
B
GlcNAc - Gal --- Gal
/
Fuc
GalNAc = N-acetylgalactosamin, Gal = Galaktose, Fuc = Fucose,
GlcNAc = N-acetylglucosamin
GlcNAc - Gal
/
Fuc
A
GlcNAc - Gal - GalNAc
/
Fuc
B
GlcNAc - Gal --- Gal
/
Fuc
GalNAc = N-acetylgalactosamin, Gal = Galaktose, Fuc = Fucose,
GlcNAc = N-acetylglucosamin
Blutgruppe 0
Antigen, Genotyp, Serumagglutinine Verteilung
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
keine (H) OO Anti-A und Anti-B 40%
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
keine (H) OO Anti-A und Anti-B 40%
Blutgruppe A
Antigen, Genotyp, Serumagglutinine Verteilung
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
A AA oder AO Anti-B 43%
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
A AA oder AO Anti-B 43%
7.Blutguppe B
Antigen, Genotyp, Serumagglutinine Verteilung
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
B BB oder BO Anti-A 12%
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
B BB oder BO Anti-A 12%
7.Blutgruppe AB
Antigen, Genotyp, Serumagglutinine Verteilung
Phänotyp ABO in der
Lo-cus Bevölkerung
A und B AB keine 5%
7. Blutgruppenbestimmung: Medizinische Bedeutung
In Transfusionsmedizin unerlässlich
forensischen Vaterschaftsasschluss verwendet
forensischen Vaterschaftsasschluss verwendet
7. Blutgruppenbestimmung: Methodik und Durchführung
Material: Anti-A Reagenz & Anti-B Reagenz (monoklonale Antikörper, mAB),
1.Auf einem Objektträger werden jeweils links je 1 Tropfen Anti-B, rechts je 1 Tropfen Anti-A mAB gegeben
2.In jeden Tropfen vermischt man mit dem Holzstab ein Tropfen des zu untersuchenden Blutes.
3.Nach 1-2 Minuten erfolgt dort, wo der mAB mit den E-
rythrozyten reagiert, eine von blossem Auge gut sichtbare Verklumpung (Agglutination).
4.Die Agglutination wird mit einer positiven Kontrolle (Blutprobe mit Blutgruppe A) bestätigt.
In seltenen Fällen ist das Resultat nicht eindeutig. In die-
sem Fall kann eine Untergruppe vorliegen (A1 etc), was durch spezialisierte Tests zu bestätigen ist.
1.Auf einem Objektträger werden jeweils links je 1 Tropfen Anti-B, rechts je 1 Tropfen Anti-A mAB gegeben
2.In jeden Tropfen vermischt man mit dem Holzstab ein Tropfen des zu untersuchenden Blutes.
3.Nach 1-2 Minuten erfolgt dort, wo der mAB mit den E-
rythrozyten reagiert, eine von blossem Auge gut sichtbare Verklumpung (Agglutination).
4.Die Agglutination wird mit einer positiven Kontrolle (Blutprobe mit Blutgruppe A) bestätigt.
In seltenen Fällen ist das Resultat nicht eindeutig. In die-
sem Fall kann eine Untergruppe vorliegen (A1 etc), was durch spezialisierte Tests zu bestätigen ist.
7. monoklonare Antikörper
Monoklonale Antikörper sind Antikörper, also immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen ein einzelnes Epitop richten. Eine physiologisch vorkommende Immunantwort gegen ein in den Körper eingedrungenes Antigen ist dagegen stets polyklonal und richtet sich z. B. gegen viele verschiedene Epitope auf einem Bakterium.
7. monoklonare Antikörper
Monoklonale Antikörper sind Antikörper, also immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen ein einzelnes Epitop richten. Eine physiologisch vorkommende Immunantwort gegen ein in den Körper eingedrungenes Antigen ist dagegen stets polyklonal und richtet sich z. B. gegen viele verschiedene Epitope auf einem Bakterium.
8.Sauerstofftransporteigenschaften des Blutes
-wie Transportiert?
-was zeigt typisch sigmoide Kurve
-was ist Halbsättigungsdruck
-> was für Eigenschaften (Mass für was)
-> durch was und wie beeinflusst
-> was für ein Wert hat er bei frischem menschl. Vollblut
-wie Transportiert?
-was zeigt typisch sigmoide Kurve
-was ist Halbsättigungsdruck
-> was für Eigenschaften (Mass für was)
-> durch was und wie beeinflusst
-> was für ein Wert hat er bei frischem menschl. Vollblut
-O2 wird zu 99% durch Bdg an das intraerythrocytäre Hb transportiert
- Sauerstoffbdg des Hb in Abhängigkeit des Partialdruckes des O2 (pO2) =sigmoide Kurve
P50: Der Sauerstoffdruck der nötig ist, um Hb zur Hälfte mit O2 zu beladen
->Mass für Affinität des O2 zum Hb: je niedriger der P50 desto höher die Affinität und umgekehrt
->Erhöht: H+Inonen-Konzentration, 2,3BPG, pCO2 & Temperatur
->Erniedrigt: wen gleiche Sachen erniedrigt sind. Also z.B
alkalischer PH
->P50 v. Vollblut: 27 Torr (mmHg)
- Sauerstoffbdg des Hb in Abhängigkeit des Partialdruckes des O2 (pO2) =sigmoide Kurve
P50: Der Sauerstoffdruck der nötig ist, um Hb zur Hälfte mit O2 zu beladen
->Mass für Affinität des O2 zum Hb: je niedriger der P50 desto höher die Affinität und umgekehrt
->Erhöht: H+Inonen-Konzentration, 2,3BPG, pCO2 & Temperatur
->Erniedrigt: wen gleiche Sachen erniedrigt sind. Also z.B
alkalischer PH
->P50 v. Vollblut: 27 Torr (mmHg)
8. Methodik Sauerstoffhalbsättigungsdruckes
Für bestimmung eines Teils der Sauersstoffbindungskurve benötigen wir:
-Tonometer: Äquilibrierung der Blutprobe mit verschiedenen Sauerstoffpartialdrucken
-Oximeter: zur Messung der Sauerstoffsättigung
Das Tonometer: ist mit drei Gasflaschen verbunden, die jeweils einen festen Anteil (5 %) CO2 und wechselnde Anteile O2 enthalten, ungefähr 3%; 4%; 5%. Der notwendige Manometerdruck (Druck eines Mediums, hier Gas) sowie die passenden Gasflussraten im Tonometer sind bereits eingestellt.
-Tonometer: Äquilibrierung der Blutprobe mit verschiedenen Sauerstoffpartialdrucken
-Oximeter: zur Messung der Sauerstoffsättigung
Das Tonometer: ist mit drei Gasflaschen verbunden, die jeweils einen festen Anteil (5 %) CO2 und wechselnde Anteile O2 enthalten, ungefähr 3%; 4%; 5%. Der notwendige Manometerdruck (Druck eines Mediums, hier Gas) sowie die passenden Gasflussraten im Tonometer sind bereits eingestellt.
Durchführung: Bestimmung des Sauerstoffhalbsättigungsdruckes
-a) 5 ml Blut (Blutprobe eingestellt auf pH 7,0 und 7,4) werden in den Glasbecher des Tonometers eingefüllt und der Deckel des Tonometers wird dicht geschlossen (die Probe wird vor Praktikumsbeginn bereits eingefüllt und mit 3 % O2 ä-
quilibriert).
Vier verschiedene Blutproben werden untersucht:
#1: pH 7,0, bei 37 0C
#2: pH 7,4, bei 37 0C
#3: pH 7,4, bei 34 0C
#4: pH 7,4, bei 40 0C
(Die Temperaturen der Tonometer sind vor Praktikumsbeginn eingestellt.)
b) Der Haupthahn der ersten Flasche wird geöffnet und die Blutprobe wird während 15 min. mit dem Gasgemisch äquilibriert (STIRRER an).
c) Vor dem Aufsaugen der Blutprobe die 1 ml Spritze zweimal mit dem Gasgemisch im Tonometer spülen.
d) Stecken Sie eine Nadel auf die 1 ml Spritze und entfernen Sie das Kunststoffröhrchen. Durch Drücken der Taste Stirrer wird der Schüttelvorgang am Tonometer unterbrochen.
e) Etwa 0,3 ml Blut werden aus dem Tonometer durch die Öffnung im Wasserbaddeckel entnommen. Drücken Sie einen Bluttropfen aus der Spritze und entfernen Sie mit aufgesetztem Kunststoffröhrchen die Spritzennadel.
f) Stecken Sie nun die Spritze auf die schwarze Kappe einer neuen Einmalküvette. Halten Sie die Küvette im Winkel von 45o schräg nach unten und injizieren Sie so viel Blut in die Küvette, dass es bis zum Septum am anderen Ende reicht. Lassen Sie die Spritze an der Küvette.
Wichtig: Üben Sie beim Befüllen der Küvette keinen zu starken Druck aus. In der Küvette darf kein Überdruck entstehen bzw. sich das Septum nach aussen wölben.
quilibriert).
Vier verschiedene Blutproben werden untersucht:
#1: pH 7,0, bei 37 0C
#2: pH 7,4, bei 37 0C
#3: pH 7,4, bei 34 0C
#4: pH 7,4, bei 40 0C
(Die Temperaturen der Tonometer sind vor Praktikumsbeginn eingestellt.)
b) Der Haupthahn der ersten Flasche wird geöffnet und die Blutprobe wird während 15 min. mit dem Gasgemisch äquilibriert (STIRRER an).
c) Vor dem Aufsaugen der Blutprobe die 1 ml Spritze zweimal mit dem Gasgemisch im Tonometer spülen.
d) Stecken Sie eine Nadel auf die 1 ml Spritze und entfernen Sie das Kunststoffröhrchen. Durch Drücken der Taste Stirrer wird der Schüttelvorgang am Tonometer unterbrochen.
e) Etwa 0,3 ml Blut werden aus dem Tonometer durch die Öffnung im Wasserbaddeckel entnommen. Drücken Sie einen Bluttropfen aus der Spritze und entfernen Sie mit aufgesetztem Kunststoffröhrchen die Spritzennadel.
f) Stecken Sie nun die Spritze auf die schwarze Kappe einer neuen Einmalküvette. Halten Sie die Küvette im Winkel von 45o schräg nach unten und injizieren Sie so viel Blut in die Küvette, dass es bis zum Septum am anderen Ende reicht. Lassen Sie die Spritze an der Küvette.
Wichtig: Üben Sie beim Befüllen der Küvette keinen zu starken Druck aus. In der Küvette darf kein Überdruck entstehen bzw. sich das Septum nach aussen wölben.
8. Bedienung des Oximeters
1. schon kalibriert
2.Ergreifen Küvette an schwarzer Kappe, in Schlitz so dass blaue Seite d. Septum (Luftfilter) nach links.
3. Display Probtyp wählen
- Patient (Blut)
-QC (Kontrolle) ?????????
4. Küvette entfernen, ENTER/ON für Patient/Proband drücken
5. 2 mal ENTER/ON Gerät für nächste Probe bereit.
2.Ergreifen Küvette an schwarzer Kappe, in Schlitz so dass blaue Seite d. Septum (Luftfilter) nach links.
3. Display Probtyp wählen
- Patient (Blut)
-QC (Kontrolle) ?????????
4. Küvette entfernen, ENTER/ON für Patient/Proband drücken
5. 2 mal ENTER/ON Gerät für nächste Probe bereit.
8. Wasserdampfdruck?
Unabhängig von der Höhe über Meer
34 C 40 mmHg
37 C 47 mmHg
40 C 55 mmHg
Luftdruck/Barometerdruck steht an der Tafel
34 C 40 mmHg
37 C 47 mmHg
40 C 55 mmHg
Luftdruck/Barometerdruck steht an der Tafel
8. Berrechnen der Sauerstoffpartialdrucke in den einzelnen Gasgemische
PO2 = Barometerdruck - Luftdruck × Anteil O2 (in %)
Nun kann man Punkte der Sauerstoffbindungskurve (pO2 vs O2 Sättigung) graphisch darstellen
Nun kann man Punkte der Sauerstoffbindungskurve (pO2 vs O2 Sättigung) graphisch darstellen
8. Schlussfolgerung
Aus den Werten kann man ablesen:
-dass im Falle einer Temperaturabnahme P50 sinkt -> Linksverschiebung (Probe 3)
- Bei Probe 1 und 4 kommt es zu einer Rechtsverschiebung der Kurve, wegen der Temperaturerhöhung und PH-erhöhung
-dass im Falle einer Temperaturabnahme P50 sinkt -> Linksverschiebung (Probe 3)
- Bei Probe 1 und 4 kommt es zu einer Rechtsverschiebung der Kurve, wegen der Temperaturerhöhung und PH-erhöhung
8. Welchen Effekt hat die Lagerung der Blutkonserven auf den P50
Lagerung führt zu sinkender 2,3 Bisphosphoglycerat (2,3 BPG)
-> Linksverschiebung ->Hb gibt nur ungern O2 ab
(zwar genug Erys diese wollen aber O2 nicht hergeben)
-> Linksverschiebung ->Hb gibt nur ungern O2 ab
(zwar genug Erys diese wollen aber O2 nicht hergeben)
8. welche Daten errechnet der Oximeter
was bedeuten sie ?
was bedeuten sie ?
O2 Ct (in ml/dl) = Gehalt an O2Hb
O2 Cap (in ml/dl) = Kapazität von O2Hb
O2 Ct = 1,39 × tHb × O2 Hb ml/dl
O2 Cap = 1,39 × (tHb - COHb - MetHb)
Hüfner- Zahl = 1,39 ml O2 kann pro g Hb gebunden werden
SO2 = c(O2Hb)/totales Hb welches O2 binden kann ( tHb-MetHb-COHb)
SO2 = O2 Ct / O2 Cap
O2 Cap (in ml/dl) = Kapazität von O2Hb
O2 Ct = 1,39 × tHb × O2 Hb ml/dl
O2 Cap = 1,39 × (tHb - COHb - MetHb)
Hüfner- Zahl = 1,39 ml O2 kann pro g Hb gebunden werden
SO2 = c(O2Hb)/totales Hb welches O2 binden kann ( tHb-MetHb-COHb)
SO2 = O2 Ct / O2 Cap
Haldane - Effekt
Bezeichnet: Je stärker Hb von O2 entsättigt wird desto mehr O2 kann in Form von Bicarbonat gebunden werden
Haldane-Effekt: CO2-Transportvermögen des Blutes ist abhängig vom O2-Partialdruck.
Haldane-Effekt: CO2-Transportvermögen des Blutes ist abhängig vom O2-Partialdruck.
EINTEILUNG DER ANÄMIEN
nach morphologischen Gesichtspunkten
nach morphologischen Gesichtspunkten
(1) hypochrom MCH ↓ / mikrozytär MCV ↓
Mangelzustände / Bildungsstörung z.B. Eisenmangel / Thalassämien
(2) hyperchrom MCH ↑ / makrozytär MCV ↑
Mangelzustände / Bildungs- und Reifungsstörung
z.B. Megaloblastische Anämie / MDS
(3) normochrom MCH n / normozytär MCV n
Zellverlust / Zellzerstörung / Bildungsstörung /Akute Blutung / Hämolyse / Verdrängung, Aplasie
Mangelzustände / Bildungsstörung z.B. Eisenmangel / Thalassämien
(2) hyperchrom MCH ↑ / makrozytär MCV ↑
Mangelzustände / Bildungs- und Reifungsstörung
z.B. Megaloblastische Anämie / MDS
(3) normochrom MCH n / normozytär MCV n
Zellverlust / Zellzerstörung / Bildungsstörung /Akute Blutung / Hämolyse / Verdrängung, Aplasie
Pulsoximeter
Das Prinzip des Pulsoximeters beruht auf einem pulsierenden Zweiwellenlängen-Messsystem analog zum Oxymeter, wobei die beiden Wellenlängen bei 660 nm (stärkere Absorption durch Deoxy-Hb) und bei 940 nm (stärkere Absorption durch Oxy-Hb) festgelegt sind. Die Pulsation des arteriellen Blutes an
der Teststelle verändert jeweils die Übertragung des vom Sensor abgegebenen Lichts. Andere Körperflüssigkeiten und Gewebekomponenten pulsieren nicht, so der pulsierende Anteil des vom Photodetektor empfangenen Lichts erfasst
und dem O2-Hb zugeordnet werden kann. Dies ermöglicht die Bestimmung der
arteriellen O2-Sättigung.
der Teststelle verändert jeweils die Übertragung des vom Sensor abgegebenen Lichts. Andere Körperflüssigkeiten und Gewebekomponenten pulsieren nicht, so der pulsierende Anteil des vom Photodetektor empfangenen Lichts erfasst
und dem O2-Hb zugeordnet werden kann. Dies ermöglicht die Bestimmung der
arteriellen O2-Sättigung.
Hamburg Zyklus
Cl- aus Plasma wird gegen das in den Ec gebildeten bicarbonat ausgetauscht
kontrollieren
kontrollieren
EINTEILUNG DER ANÄMIEN
nach Ursachen
nach Ursachen
Zellverlust: (akute → chronische) Blutung ( 3 → 1 )
Zellreifungsstörung : Eisenmangel ( 1 )
Zellteilungsstörung: Vitamin B 12-Mangel ( 2 )
Zellzerstörung: Hämolyse ( 3 )
Zellbildungsstörung: Verdrängung/ Aplastische Anäm
Zellreifungsstörung : Eisenmangel ( 1 )
Zellteilungsstörung: Vitamin B 12-Mangel ( 2 )
Zellzerstörung: Hämolyse ( 3 )
Zellbildungsstörung: Verdrängung/ Aplastische Anäm
EISENMANGELANÄMIE
Häufigste Anämie weltweit: ca. 75 % aller Anämien wegen Eisenmangel!
Hypochrome, mikrozytäre Anämie
Ursachen des Eisenmangels:
primär - erhöhter Bedarf wegen echtem Mangel
sekundär - Fehlverwertung, d.h. Speichereisen wird nicht in Hb eingebaut
Hypochrome, mikrozytäre Anämie
Ursachen des Eisenmangels:
primär - erhöhter Bedarf wegen echtem Mangel
sekundär - Fehlverwertung, d.h. Speichereisen wird nicht in Hb eingebaut
Anämie vs Polycythämie
Anämie:
Blutverlust
Hyperhydration
Eryschrumpfung
Polycythämie:
Hypoxie
P. vera (Entartung des roten KM)
Dehydration
Eryschwellung
Blutverlust
Hyperhydration
Eryschrumpfung
Polycythämie:
Hypoxie
P. vera (Entartung des roten KM)
Dehydration
Eryschwellung
Kartensatzinfo:
Autor: Tibor
Oberthema: Medizin
Thema: Physiologie
Veröffentlicht: 26.02.2010
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