AO Definition
Wissenschaft vom Verhalten und Erleben von Menschen in (Arbeits-)Organisationen
- Gewinnung und Anwendung psychologischer Erkentnisse in der Arbeitswelt
- Gewinnung und Anwendung psychologischer Erkentnisse in der Arbeitswelt
Tags:
Quelle: 3400.1.4.1.1 111f
Quelle: 3400.1.4.1.1 111f
AO Geschichte
Anfang 20. Jahhundert
Psychotechnik (Europa, William Stern 1903)
Industrial Psychology (Amerika)
Jahhundertmitte
Arbeits und Organisationspsychologie (Deutschland)
Industrial and Organizational Psychology (Amerika)
IO und AO nicht deckungsgleich
Psychotechnik (Europa, William Stern 1903)
Industrial Psychology (Amerika)
Jahhundertmitte
Arbeits und Organisationspsychologie (Deutschland)
Industrial and Organizational Psychology (Amerika)
IO und AO nicht deckungsgleich
Tags:
Quelle: 3400.1.4.1.2 112
Quelle: 3400.1.4.1.2 112
AO Dreiteilung
Arbeitspsychologie
- Allgemeine Psycholgie
- Untersucht Arbeitstätigkeit und Arbeitsbedingungen
Personalpsychologie
- Differentielle Psychologie und Diagnostik (Unterschiede zwischen Personen)
- Berufseignungsdiagnostik, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung
Organisationspsychologie
- Individuen (aber weniger Unterschiede zwischen Personen)
- Arbeitsmotivation, Arbeitseinstellung, Arbeitsbeziehung
- Verständnis und Gestaltung der gesamten Organisation als komplexes Gebilde
- Allgemeine Psycholgie
- Untersucht Arbeitstätigkeit und Arbeitsbedingungen
Personalpsychologie
- Differentielle Psychologie und Diagnostik (Unterschiede zwischen Personen)
- Berufseignungsdiagnostik, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung
Organisationspsychologie
- Individuen (aber weniger Unterschiede zwischen Personen)
- Arbeitsmotivation, Arbeitseinstellung, Arbeitsbeziehung
- Verständnis und Gestaltung der gesamten Organisation als komplexes Gebilde
Tags:
Quelle: 3400.1.4.1.2 112
Quelle: 3400.1.4.1.2 112
AO Phasen wissenschaftlicher Maßnahmen
- Diagnose
- Intervention
- (empirische) Evaluation
- Intervention
- (empirische) Evaluation
Tags:
Quelle: 3400.1.4.1.3 114
Quelle: 3400.1.4.1.3 114
Scientist-practitioner Model
vgl. Kurt Lewin = Pionier der AO Psychologie
= professionelle psychologische Praxis erfordert wissenschaftliches Arbeiten, d.h. die Anwendung wissenschaftlicher Theorien, Methoden u Forschungsergebnisse.
= professionelle psychologische Praxis erfordert wissenschaftliches Arbeiten, d.h. die Anwendung wissenschaftlicher Theorien, Methoden u Forschungsergebnisse.
Tags:
Quelle: 3400.1.4.1.3 114
Quelle: 3400.1.4.1.3 114
Lerntransfer
- Lernen von dem abhängig was man bereits weiß und kann
- negativer und positiver Transfer
- Unterschiedlich in Abhängigkeit von
- negativer und positiver Transfer
- Unterschiedlich in Abhängigkeit von
- Person
- Lerndomäne
- Strukturierung der Lernumgebung
Tags:
Quelle: 2300.1.4.2.2 117
Quelle: 2300.1.4.2.2 117
von "Lehren und Lernen" genutzte Grundlagenfächer
- Allgemeine Psychologie
- Differentielle / Persönlichkeitspsychologie
- Psychologische Diagnostik
- Entwicklungspsychologie
- Sozialpsychologie
Tags:
Quelle: 3400.1.4.2.2 117
Quelle: 3400.1.4.2.2 117
Erziehung und Sozialisation - Ebenen
Mikroebene
Familienprozesse
Mesoebene
Beziehung zwischen Elternhaus und Schule
Makroebene
indirekte Einflüsse auf das Erziehungs und Bildungsgeschehen
Familienprozesse
Mesoebene
Beziehung zwischen Elternhaus und Schule
Makroebene
indirekte Einflüsse auf das Erziehungs und Bildungsgeschehen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.2.3 118
Quelle: 3400.1.4.2.3 118
von "Erziehung und Sozialisation" genutzte Grundlagenfächer
- Psychologische Diagnostik
- Klinische Psychologie
- Arbeits/Organisationspsychologie
Tags:
Quelle: 3400.1.4.2.3 118
Quelle: 3400.1.4.2.3 118
Tags:
Quelle: 3400.1.4.2.4 119
Quelle: 3400.1.4.2.4 119
Community Psychology
Optimierung des Wohls von
- Gemeinden
- kommunalen Institutionen
- Gruppen
- Individuen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.1 121
Quelle: 3400.1.4.3.1 121
Gemeindepsychologie Zentrale Themen
- Förderung des Empowerments von Bewohnergruppen
- Verbesserung urbaner Lebensqualität
- Verbesserung u Prävention psych. Probleme
- Vorbeugung lokaler Kriminalität
- Bekämpfung von Armut u ihrer Folgen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.1 121
Quelle: 3400.1.4.3.1 121
Soziale / Politische Bewegung in den 1960er Jahren
Kritisiert an Psychiatrie / klinischer Psychologie
Gegenmodell
- individualistische Konzeption
- individuumszentrierte Therapieansätze
- vernachlässigen soziale und gesellschaftliche Bedingungen
Gegenmodell
- gemeindenahe und niederschwellige psychologische Versorgung
- alltagsnahe therapeutische Interventionsverfahren
- systemische / ökologische Perspektive
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.1 122
Quelle: 3400.1.4.3.1 122
Nationale Unterschiede
USA / Australien / Neuseeland
Förderung des psychosozialen Wohlbefindens und der mentalen Gesundheit
Großbritannien / Lateinamerika
Erforschung und Förderung sozial benachteiligter Gruppen
Deutschland
- nicht etabliert
- gemeindepsychologische Themen Gegenstand anderer Anwendungsfächer (Gesundheits/ Umweltpsychologie)
- Psychologie in Deutschland
Förderung des psychosozialen Wohlbefindens und der mentalen Gesundheit
Großbritannien / Lateinamerika
Erforschung und Förderung sozial benachteiligter Gruppen
Deutschland
- nicht etabliert
- gemeindepsychologische Themen Gegenstand anderer Anwendungsfächer (Gesundheits/ Umweltpsychologie)
- Psychologie in Deutschland
- weniger sozialwissenschaftlich und anwendungsorientiert
- sondern naturwissenschaftliche und forschungsoorientiert
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.2 123
Quelle: 3400.1.4.3.2 123
SCRA Society for Community Research & Action
Vereinigung innerhalb der American Psychological Association
Organisationsziele:
Organisationsziele:
- Förderung der Anwendung soz. u verhaltenswissenschaftl. Erkenntnisse zur Förerung des Wohls von Individuen u ihrer communitys u der Prävention schädigender Einflüsse
- Förderung der Theorieentwicklung u der Forschung
- Förderung eines wechselseitigen Wissens u Technologietransfers zw. Gemeindepsych. u anderen.
- Einflussnahme auf die Entwicklung u Institutionalisierung wirtschafts- u sozialpolitischer Maßnahmen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.2.3 123f
Quelle: 3400.1.4.2.3 123f
für Gemeindepsychologie relevante Teilgebiete
- Sozialpsychologie (sehr)
- klinische Psychologie
- AO Psychologie
- Pädagogische Psychologie
- Gesundheitspsychologie
- Umweltpsychologie
- klinische Psychologie
- AO Psychologie
- Pädagogische Psychologie
- Gesundheitspsychologie
- Umweltpsychologie
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.3 124
Quelle: 3400.1.4.3.3 124
Aktionsforschung
geht auf Kurt Lewin, einen der Gründerväter der empirischen Sozialpsychologie zurück
Kennzeichen der Aktionsforschung:
Kennzeichen der Aktionsforschung:
- Forscher und Klienten versuchen die Probleme gemeinsam zu klären und zu lösen
- Forscher steht dem Klienten nicht als Experte gegenüber
- er erhebt am Klienten keine Daten und entwickelt keine Maßnahmen für ihn
- Forscher und Klient sind gleichberechtigt, beide sind Experten, die sich gegenseitig ergänzen
- beide initiiren einen gemeinsamen Problemlösungsprozess, in dem sich Phasen der Forschung (Datensammlung, Diagnose u Erfolgskontrolle) und der Aktion (Datenfeedback, Interventionsplanung u durchführung) systematisch abwechseln.
Tags: Aktionsforschung, Lewin
Quelle: 3400.1.4.3.3 125
Quelle: 3400.1.4.3.3 125
Gemeindepsychologie - Tätigkeiten
Initiierung, Unterstützung, Aufrechterhaltung sozialer Veränderung
Stadtteilbezogene Veränderungsmaßnahmen
Evaluation von Veränderungsprozessen und Interventionsmaßnahmen
Stadtteilbezogene Veränderungsmaßnahmen
Evaluation von Veränderungsprozessen und Interventionsmaßnahmen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.4 125
Quelle: 3400.1.4.3.4 125
Gemeindepsychologie - Fachzeitschriften
American Journal of Community Psychology
Journal of Community & Applied Social Psychology
Journal of Community Psychology
Journal of Social Issues
Journal of Community & Applied Social Psychology
Journal of Community Psychology
Journal of Social Issues
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.4 126
Quelle: 3400.1.4.3.4 126
Gemeindepsychologie - Fachgesellschaften
GGFP = Gesellschaft für Gemeindepsychologische Forschung und Praxis
SCRA = Society for Community Research & Action
SPSSI = Society for the Psychological Study of Social Issues
SCRA = Society for Community Research & Action
SPSSI = Society for the Psychological Study of Social Issues
Tags:
Quelle: 3400.1.4.3.4 126
Quelle: 3400.1.4.3.4 126
Klinische Psychologie - Gegenstand
Erleben und Verhalten bei psychischen Störungen und die psychischen Aspekte von somatischen Störungen und Krankheiten bei Personen in allen Altersgruppen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.1 127
Quelle: 3400.1.4.4.1 127
Themen der klinischen Psychologie nach Wittchen & Hoyer
- Ätiologie u Bedingungsanalyse
- Klassifikation u Diagnostik
- Prävention, Psychotherapie u Rehabilititation
- Epidemiologie, Gesundheitsversorgung u Evaluation
Tags: Hoyer, Wittchen
Quelle: 3400.1.4.4.1 127
Quelle: 3400.1.4.4.1 127
Merkmale der klinischen Psychologie nach Reinecker
1. Konsolidierung (Umwandlung od Zusammenlegung)
2. Standardisierung
3. Differenzierung
4. Pluralisierung
- viele Methoden empirisch bewährt
2. Standardisierung
3. Differenzierung
- Persönlichkeitsmerkmale von Klient und Therapeut
- Setting
- Kriterien der Veränderung
4. Pluralisierung
Tags: Reinecker
Quelle: 3400.1.4.4.1 127f
Quelle: 3400.1.4.4.1 127f
Zielsetzung der Datensammlung u Verarbeitung in der klinischen Diagnostik
- Beschreibung
- Klassifikation
- Erklärung
- Indikation - welche psychotherapeutischem Maßnahmen sind am günstigsten?
- Prognose
- Evaluation
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.2 128
Quelle: 3400.1.4.4.2 128
ICD
International Classifikation of Diseases
von WHO herausgegebenes Klassifikationssytem für alle Krankheiten
von WHO herausgegebenes Klassifikationssytem für alle Krankheiten
Tags: ICD
Quelle: 3400.1.4.4.2 128f
Quelle: 3400.1.4.4.2 128f
Kategorien des ICD-10
F0: Organische, einschließlich symptomatischer psych. Störungen
F1: Psychische u Verhaltensströungen druch psychotrope Substanzen
F2: Schizophrenie, schizotype u wahnhafte Störungen
F3: Affektive Störungen
F4: Neurotische-Belastungs u somatoforme Störungen
F5: Verhaltensauffälligkeiten mit körperl. Störungen u Faktoren
F6: Persönlichkeits u Verhaltensstörungen
F7: Intelligenzminderung
F8: Entwicklungsstörung
F9: Verhaltens- u emotionale Störung Beginn in Kindheit u Jugend
F10: Nich näher bezeichnete psych. Störungen
F1: Psychische u Verhaltensströungen druch psychotrope Substanzen
F2: Schizophrenie, schizotype u wahnhafte Störungen
F3: Affektive Störungen
F4: Neurotische-Belastungs u somatoforme Störungen
F5: Verhaltensauffälligkeiten mit körperl. Störungen u Faktoren
F6: Persönlichkeits u Verhaltensstörungen
F7: Intelligenzminderung
F8: Entwicklungsstörung
F9: Verhaltens- u emotionale Störung Beginn in Kindheit u Jugend
F10: Nich näher bezeichnete psych. Störungen
Tags: ICD
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
DSM-IV-TR
Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders
Klassifikationssystem der APA (American Psychiatric Association)
DSM und ICD stimmen in grundlegenden Zielen und Diagnosenamen überein
Bei der Definition der einzelnen Diagnosen gibt es Unterschiede.
Im DSM wird jede Störung systematisch beschrieben
Klassifikationssystem der APA (American Psychiatric Association)
DSM und ICD stimmen in grundlegenden Zielen und Diagnosenamen überein
Bei der Definition der einzelnen Diagnosen gibt es Unterschiede.
Im DSM wird jede Störung systematisch beschrieben
Tags: APA
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
Aspekte der systemischen Beschreibung im DSM
- Diagnostische Merkmale
- Zugehörige Merkmale u Störungen
- Besondere kulturelle Merkmale, Alters- u Geschlechtsmerkmale
- Prävalenz (Überlegenheit, Vorhersehen)
- Verlauf
- Familiäres Verteilungsmuster
- Differentialdiagnose
- Diagnostische Kriterien
Tags: APA, DSM, WHO
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
Quelle: 3400.1.4.4.2 129
Fünf Achsen des DSM
- Achse 1: Kinische Störung / andere Klinisch relevante Probleme = Mehrfachdiagnose möglich
- Achse 2: Persönlichkeitsstörungen / Geistige Behinderung = Mehrfachdiagnose möglich
- Achse 3: Medizinische Krankheitsfaktoren
- Achse 4: Psychosoziale u umgebungsbedingte Probleme
- Achse 5: Globale Erfassung des Funktionsniveaus
Tags: DSM
Quelle: 3400.1.4.4.2 130
Quelle: 3400.1.4.4.2 130
Kriterien für psychische Störung in Anlehnung an DSM von Wittchen & Hoyer
1. momentanes Leiden od eine Beeinträchtigung
= z.B. Einschränkung in einem od mehr wichtigen sozialen od. Leistungsbereichen
2. das psychische Symptom od Verhaltensmuster ist nicht nur eine verständliche Reaktion auf ein subj. belastendes Ereignis
= z.B. Trauerreaktion nach dem Verlust eines geliebten Menschen
3. Vorliegen einer verhaltensmäßigen, psychischen od. biolog. Funktionsstörung
4. Weder normabweichendes Verhalten noch Konflikte des Einzelnen mit der Gesellschaft sind psych. Störungen, solange die Abweichung od der Konflikt kein Symptom einer Funktionsstörung darstellt.
= z.B. Einschränkung in einem od mehr wichtigen sozialen od. Leistungsbereichen
2. das psychische Symptom od Verhaltensmuster ist nicht nur eine verständliche Reaktion auf ein subj. belastendes Ereignis
= z.B. Trauerreaktion nach dem Verlust eines geliebten Menschen
3. Vorliegen einer verhaltensmäßigen, psychischen od. biolog. Funktionsstörung
4. Weder normabweichendes Verhalten noch Konflikte des Einzelnen mit der Gesellschaft sind psych. Störungen, solange die Abweichung od der Konflikt kein Symptom einer Funktionsstörung darstellt.
Tags: DSM, Hoyer, Wittchen
Quelle: 3400.1.4.4.2 130
Quelle: 3400.1.4.4.2 130
Epidemiologischen Forschung
Häufigkeit von Erkrankungen und damit zusammenhängende soziale und strukturelle Merkmale
Inzidenzrate
= gibt an wie viele Fälle einer Krankheit in einer festgelegten Bevölkerungsgruppe innerhalb eines best. Zeitraums neu aufgetreten sind. Inzidiert das Erkrankungsrisiko
Prävalenz
= wie viele Krankheiten zu einem best. Zeitpunkt od in einem best. Zeitraum in einer best. Population überhaupt der Fall sind.
Spiegelt zusätzlich die Chronizität, der Rückfall u die therapeutischen Möglichkeiten bei einer psych. Störung wieder.
Inzidenzrate
= gibt an wie viele Fälle einer Krankheit in einer festgelegten Bevölkerungsgruppe innerhalb eines best. Zeitraums neu aufgetreten sind. Inzidiert das Erkrankungsrisiko
Prävalenz
= wie viele Krankheiten zu einem best. Zeitpunkt od in einem best. Zeitraum in einer best. Population überhaupt der Fall sind.
Spiegelt zusätzlich die Chronizität, der Rückfall u die therapeutischen Möglichkeiten bei einer psych. Störung wieder.
Tags: Inzidenz, Prävalenz
Quelle: 3400.1.4.4.3 131
Quelle: 3400.1.4.4.3 131
Ätiologie-Forschung
Bedingungen (nicht Ursachen) psychischer Störungen
- Prädisponierende Bedingungen
- Auslösende Bedingungen
- Aufrechterhaltende Bedingungen
Biopsychosoziales Modell mit multikausalen Bedingtheit
- Prädisponierende Bedingungen
- Auslösende Bedingungen
- Aufrechterhaltende Bedingungen
Biopsychosoziales Modell mit multikausalen Bedingtheit
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.3 131
Quelle: 3400.1.4.4.3 131
Psychotherapie- und Interventionsforschnung
untersucht...
ob Psychotherapie überhaupt wirksam ist (ja)
wie sich unterschiedliche Psychotherapien in ihrer Wirksamkeit unterscheiden
ob Psychotherapie überhaupt wirksam ist (ja)
wie sich unterschiedliche Psychotherapien in ihrer Wirksamkeit unterscheiden
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.3 132
Quelle: 3400.1.4.4.3 132
Prävention
1. primäre Prävention
= Inzidenz / Vorfall psych. Störungen senken
2. sekundräre Prävention
= Senkung der Prävalenzrate (Verkürzung der Dauer)
3. tertiäre Prävention
= negative Folgen reduzieren
= Inzidenz / Vorfall psych. Störungen senken
2. sekundräre Prävention
= Senkung der Prävalenzrate (Verkürzung der Dauer)
3. tertiäre Prävention
= negative Folgen reduzieren
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 132f
Quelle: 3400.1.4.4.4 132f
Beratung
Fiedler 2000
Resourcenaktivierung
- Erhaltung und Verbesserung bereits vorhandener Fähigkeiten
Aufklärung und Vermittlung von Informationen
Resourcenaktivierung
- Erhaltung und Verbesserung bereits vorhandener Fähigkeiten
Aufklärung und Vermittlung von Informationen
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
Bedingungen für Psychotherapie als Interventionsverfahren
Perrez 1982
1. Die Wirksamkeit der Psychotherapie muss empirisch ausreichend belegt sein
2. die Wirkungsweise der Psychotherapie muss mit dem aktuellen Wissen der Psychologie vereinbar sein u damit theoretisch begründet werden können
1. Die Wirksamkeit der Psychotherapie muss empirisch ausreichend belegt sein
2. die Wirkungsweise der Psychotherapie muss mit dem aktuellen Wissen der Psychologie vereinbar sein u damit theoretisch begründet werden können
Tags: Perrez
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
Die wichtigsten psychotherapeutischen Ansätze
- Psychoanalyse
- kognitiv-behaviorale Therapie (Verhaltenstherapie)
- humanistische Therapieformen (Gesprächstherapie, Gestalttherapie)
- Systemische Therapie
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
Quelle: 3400.1.4.4.4 133
kognitiv-behaviorale Therapien
(kognitive) Verhaltenstherapie
Hintergrund: lerntheoretisches und kognitives Paradigma
Heute: auch Neurowissenschaften (klinische Neuropsychologie)
Psychische Störung resultiert aus Lernprozessen und kann durch diese wieder verändert werden}
Zweiprozesstheorie
Hintergrund: lerntheoretisches und kognitives Paradigma
Heute: auch Neurowissenschaften (klinische Neuropsychologie)
Psychische Störung resultiert aus Lernprozessen und kann durch diese wieder verändert werden}
- z.B. Exposition mit Reaktionsverhinderung
Zweiprozesstheorie
- klassische Konditionierung
- operante Konditionierung
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 135
Quelle: 3400.1.4.4.4 135
Prinzipien der Verhaltenstherapie
Franks und Wilson (1978)
• Verhaltenstherapie beinhaltet die Anwendung von Prinzipien der Psychologie und ihrer Nachbardisziplinen.
• Diese Prinzipien werden zur Beschreibung, Erklärung und ggf. Veränderung menschlichen Leidens und zur Verbesserung der individuellen Funktionsfähigkeit herangezogen.
• In der Anwendung ist eine systematische Erfassung und Bewertung von Effekten intendiert.
• In der Intervention geht es vorwiegend um eine Veränderung von Umgebungsvariablen, aber auch von Variablen im Inneren des Organismus zur Veränderung von Verhalten, Erleben und Kognitionen.
• Das Ziel der Intervention besteht in verbesserter Selbstkontrolle und Eigensteuerung des Patienten.
• Therapeutisches Handeln ist durch allgemein anerkannte ethische Prinzipien geleitet
• Verhaltenstherapie beinhaltet die Anwendung von Prinzipien der Psychologie und ihrer Nachbardisziplinen.
• Diese Prinzipien werden zur Beschreibung, Erklärung und ggf. Veränderung menschlichen Leidens und zur Verbesserung der individuellen Funktionsfähigkeit herangezogen.
• In der Anwendung ist eine systematische Erfassung und Bewertung von Effekten intendiert.
• In der Intervention geht es vorwiegend um eine Veränderung von Umgebungsvariablen, aber auch von Variablen im Inneren des Organismus zur Veränderung von Verhalten, Erleben und Kognitionen.
• Das Ziel der Intervention besteht in verbesserter Selbstkontrolle und Eigensteuerung des Patienten.
• Therapeutisches Handeln ist durch allgemein anerkannte ethische Prinzipien geleitet
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 135
Quelle: 3400.1.4.4.4 135
Negativbias: Hochängstliche
- attribuieren Erfolg extern
- zentrieren ihre Aufmerksamkeit auf vermeintliche eigene Mängel und potentielle externe Bedrohungen
- erarten negative Reaktionen ihrer Interaktionspartner selbst dann, wenn sie sich angemessen verhalten haben
- schätzen sich weniger attraktiv ein
- überschätzen die Sichtbarkeit ihrer Angst
- unterschätzen ihre Leistungen in sozialen Bewertungssituationen
subklinisch ausgeprägte soziale Ängstlichkeit und soziale Phobie unterscheiden sich quantitativ, nicht qualitativ
Tags:
Quelle: 3400.1.4.4.4 136
Quelle: 3400.1.4.4.4 136
Selbstdarstellungstheorie sozialer Angst
Schlenker & Leary 1982
Soziale Angst entsteht:
Soziale Angst entsteht:
- wenn Personen motiviert sind bei anderen einen best. Eindruck hervorzurufen, aber daran zweifeln, das es gelingt
- Zweifel kommen aufgrund niedriger Selbstwirksamkeits- u Ergebniserwartung
- Erwartung negativer Publikumsreaktionen
- Folgen von Selbstdarstellungsproblemen
Tags: Leary, Schlenker, Selbstdarstellungstheorie
Quelle: 3400.1.4.4.4 137
Quelle: 3400.1.4.4.4 137
Gemeinsame Wirkfaktoren unterschiedlicher Psychotherapie-Formen nach Klaus Grawe
1. Therapeut-Klient Beziehung
2. Ressourcenaktivierung
= Streben des Patienten nach Autonomie
3. Problemaktualisierung
= Probleme werden erfahrbar gemacht u bearbeitet
4. Motivationale Klärung
= zu Beginn od im Verlauf der Therapie werden Ziele, Motive u Werte des Patienten geklärt
5. Problembewältigung
= positive Bewältigungserfahrung
2. Ressourcenaktivierung
= Streben des Patienten nach Autonomie
3. Problemaktualisierung
= Probleme werden erfahrbar gemacht u bearbeitet
4. Motivationale Klärung
= zu Beginn od im Verlauf der Therapie werden Ziele, Motive u Werte des Patienten geklärt
5. Problembewältigung
= positive Bewältigungserfahrung
Tags: Grawe, Wirkfaktoren
Quelle: 3400.1.4.4.5 137f
Quelle: 3400.1.4.4.5 137f
Kartensatzinfo:
Autor: Retlaw Kire
Oberthema: Psychologie
Thema: Anwendungsfächer
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 14.02.2012
Tags: 3400