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Lässt sich bei Menschen eine Tendenz zu unkooperativem Verhalten nachweisen und wie lässt sich dieser Befund evolutionspsychologisch erklären?
# Nein: Kooperatives Verhalten zahlt sich sowohl für Gruppe als auch für einzelnen aus, wenn egoistische Minderheit durch bestimmte Maßnahmen vom egoistischen Verhalten abgebracht wird
≠ wettbewerbsorientiertes Handeln der klassischen Ökonomie
≠ Egoismus als genetische Prädisposition in der Evolution
→ Wie lässt sich dies aus der Evolution erklären?
# Untersuchung mit Menschen und Affen: Affen zeigen kaum Kooperationsbereitschaft. Ihnen fehlt das Konzept der gemeinsamen Absicht („Wir beide wissen, dass wir beide die Blume ansehen“). Deklaratives Zeigen wird nur bei Menschen-Lehrern und nur eingeschränkt erlernt.
Tomasello: Entwicklung kooperativen Verhaltens stellte für Menschen Selektionsvorteil dar.
→ Wie siegte kooperatives gegen unkooperatives Verhalten
Untersucht mit: Gefangen-Dilemma! (Wenn beide leugnen, müssen beide nur ein Jahr einsitzen; wenn einer gesteht, der andere aber nicht, kommt der erste frei, der zweite kriegt 10 Jahre; wenn beide gestehen kriegen beide 5 Jahre)
Am erfolgreichsten war „Tit-for-Tat-Regel“
→ evolutionsstabile Strategie (bietet konkurrierenden Strategien kaum Angriffsflächen)
≠ wettbewerbsorientiertes Handeln der klassischen Ökonomie
≠ Egoismus als genetische Prädisposition in der Evolution
→ Wie lässt sich dies aus der Evolution erklären?
# Untersuchung mit Menschen und Affen: Affen zeigen kaum Kooperationsbereitschaft. Ihnen fehlt das Konzept der gemeinsamen Absicht („Wir beide wissen, dass wir beide die Blume ansehen“). Deklaratives Zeigen wird nur bei Menschen-Lehrern und nur eingeschränkt erlernt.
Tomasello: Entwicklung kooperativen Verhaltens stellte für Menschen Selektionsvorteil dar.
→ Wie siegte kooperatives gegen unkooperatives Verhalten
Untersucht mit: Gefangen-Dilemma! (Wenn beide leugnen, müssen beide nur ein Jahr einsitzen; wenn einer gesteht, der andere aber nicht, kommt der erste frei, der zweite kriegt 10 Jahre; wenn beide gestehen kriegen beide 5 Jahre)
Am erfolgreichsten war „Tit-for-Tat-Regel“
→ evolutionsstabile Strategie (bietet konkurrierenden Strategien kaum Angriffsflächen)
Flashcard info:
Author: youka
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Modul 1D
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 05.04.2010