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All main topics / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie / A&O Kap.3; VL 7 & 8; Arbeitsanalyse, -gestaltung und -bewertung, Jessica
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In Ihren Worten: Was waren die Ergebnisse der AQUATEL-Studie?
Die AutorInnen zeigen, dass die untersuchten TelearbeiterInnen eine höhere Arbeitszufriedenheit angeben und ihr affektives Wohlbefinden als besser einschätzen als ihre fest angestellten
KollegInnen – als statistisch signifikant bezeichnen Büssing et al. Zufriedenheit und Begeisterung. Sie haben weiterhin Indikatoren zur psychophysischen Gesundheit erhoben, da „neben den eher kurzfristigen, kognitiv-affektiven Wirkungen Arbeitsbelastungen unterschiedliche mittel- bis langfristige Auswirkungen auf mentale, körperliche oder emotionale Prozesse haben (können)“ (Büssing et al. 2003, S.170). Diese Indikatoren waren Gereiztheit und Belastetheit, Psychosomatische Beschwerden und Burn-out. Zwischen Büro- und TelearbeiterInnen konnten kaum signifikante Unterschiede festgestellt werden, die Büroangestellten
hatten allerdings fast bei allen Items etwas schlechtere Werte als die TelearbeiterInnen. Der einzige Wert, der signifikante Unterschiede abbildete, war ein Item der Burn-out-Skala:
emotionale Erschöpfung, hervorgerufen z.B. durch den beruflichen Kontakt mit anderen Menschen, empfanden die TelearbeiterInnen verglichen mit ihren KollegInnen im Büro in geringerem Maße.

Aufgrund dieser überwiegend positiven Ergebnisse, die während des anderthalbjährigen Untersuchungszeitraums gewonnen wurden, kommen die AutorInnen zu dem Schluss, dass „es in punkto Gesundheitsschutz für diese Arbeitsform ein positives Potenzial gibt, das es zu fördern gilt.“ Zwei Aspekte der Förderung halten sie dabei für besonders wichtig: Es sollte die Möglichkeit geben, „gesundheitsgerecht dem eigenen biophysischen Rhythmus entsprechend zu arbeiten“ und TelearbeiterInnen sollte die Möglichkeit, am betrieblichen Gesundheitsschutz teilzunehmen, erleichtert werden.
Tags:
Source: IGA-Report
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Flashcard info:
Author: jess
Main topic: Psychologie
Topic: Arbeits- und Organisationspsychologie
School / Univ.: TU
City: Berlin
Published: 19.08.2010

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