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Kap. 7 3. Erläutern Sie anhand des Implicit Association Tests ein implizites Verfahren der Einstellungsmessung.
Der IAT ist eine Methode zur Messung individueller Unterschiede in der Stärke der mentalen Assoziationen zwischen Einstellungsobjekten und ihren Bewertungen.
Die Logik des Verfahrens wird am Beispiel eines IAT zur Ermittlung der Einstellung gegenüber ethnischen Kategorien illustriert („Weiße“ vs. „Schwarze“). In diesem IAT müssen die Vpn Bilder oder Namen von schwarzen oder weißen Personen (Objekt-
Stimuli) durch Druck zweier Tasten so schnell wie möglich den Kategorien „weiß“ oder „schwarz“ zuordnen.
Im Wechsel mit dieser Objekt-Diskriminationsaufgabe muss eine evaluative Entscheidungsaufgabe ausgeführt werden, in der normativ positive und negative Worte („Attribut-Stimuli“) so schnell wie möglich den Kategorien „positiv“ und „negativ“ zugeordnet werden. Für die Auswertung ist der Vergleich der Reaktionszeiten der Teilnehmer im Hinblick auf zwei Varianten dieser Diskriminationsaufgaben entscheidend:
In einem Fall müssen die Teilnehmer mit jeweils der gleichen Taste auf weiße Personen und positive Worte bzw. schwarze Personen und negative Worte reagieren. Im anderen Fall müssen sie dagegen mit der gleichen Taste auf weiße Personen und negative Worte bzw. schwarze Personen und positive Worte reagiert werden. Der Unterschied in den mittleren Reaktionszeiten zwischen assoziationskongruenter und assoziationsinkongruenter Zuordnung wird üblicherweise als Indikator für die Stärke der relativen Präferenz von Weißen gegenüber Schwarzen (oder vice versa) interpretiert.
Die Logik des Verfahrens wird am Beispiel eines IAT zur Ermittlung der Einstellung gegenüber ethnischen Kategorien illustriert („Weiße“ vs. „Schwarze“). In diesem IAT müssen die Vpn Bilder oder Namen von schwarzen oder weißen Personen (Objekt-
Stimuli) durch Druck zweier Tasten so schnell wie möglich den Kategorien „weiß“ oder „schwarz“ zuordnen.
Im Wechsel mit dieser Objekt-Diskriminationsaufgabe muss eine evaluative Entscheidungsaufgabe ausgeführt werden, in der normativ positive und negative Worte („Attribut-Stimuli“) so schnell wie möglich den Kategorien „positiv“ und „negativ“ zugeordnet werden. Für die Auswertung ist der Vergleich der Reaktionszeiten der Teilnehmer im Hinblick auf zwei Varianten dieser Diskriminationsaufgaben entscheidend:
In einem Fall müssen die Teilnehmer mit jeweils der gleichen Taste auf weiße Personen und positive Worte bzw. schwarze Personen und negative Worte reagieren. Im anderen Fall müssen sie dagegen mit der gleichen Taste auf weiße Personen und negative Worte bzw. schwarze Personen und positive Worte reagiert werden. Der Unterschied in den mittleren Reaktionszeiten zwischen assoziationskongruenter und assoziationsinkongruenter Zuordnung wird üblicherweise als Indikator für die Stärke der relativen Präferenz von Weißen gegenüber Schwarzen (oder vice versa) interpretiert.
Flashcard info:
Author: VG
Main topic: Psychologie
Topic: Sozialpsychologie
School / Univ.: Hagen
City: FernUni Hagen
Published: 25.07.2013