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hellzelliges Nierenzellkarzinom
•maligner epithelialer Tumor, ausgehend vom proxim. Tubulus, entwickelt sich erst in Rinde,
später Infiltration des gesamten Gewebes
•Anteil von 1-3% aller malignen Tumoren (relativ selten), davon hellzelliger Typ 80%
Formen:
Solide, kleindrüsig, alveolär, großzystisch, onkozystär, papillär
Histologie:-optisch leeres Zytoplasma (wasserklare Zellen)
-große, helle Zellen mit deutlicher Zellgrenze
-viele Lipide und Glykogen im Zytoplasma
-wenig Stroma
-polymorphe Kerne
-Malignitätskriterien:Grad1:-wasserklare Zellen
-selten Mitosen
-keine Atypen
-Tumor entspricht im Aufbau Adenom
Grad2:-Zwischenstadium
Grad3: -nur vereinzelte wasserklare Zellen
-eosinophile oder granulierte Zellen
-häufig Mitosen
-häufig Atypien
-spindelzellig aufgebaute Karzinome (erinnert an Sarkom)
Klinik:
•Blut im Urin (Hämaturie)
•Flankenschmerzen (hintere, seitliche Bauchregion)
•Fieber, Müdigkeit, Gewichtsverlust (=allg./unspezifische Tumorsymptome)
•Hypertonie, Anämie
•frühe hämatogene Metastasierung: Lunge, Leber, Skelett!
Risikofaktoren:
•Arbeit in Schwermetallindustrie (Cadmium und Bleibelastung)
•Männer 3x häufiger als Frauen
•hohes Alter (Häufigkeitsgipfel im 6. Lebensjahrzehnt)
•Rauchen
•chron. Niereninsuffizienz, angeborene Nierenerkr.
Diagnose:
•CT (Lokale Tumorausbreitung, Fernmetastasen)
•Ultraschall/Sonographie (Differentialdiagnostische Abgrenzung zu Zyten)
•Skelettszintigrafie (Knochenmetastasen?)
•Biopsie → Diagnosesicherung
Therapie:
•Teilresektion
•radikale Nephrektomie
•(Strahlentherapie)
DD:-Nierenzysten
-Hydronephrose (Harnrückstau z.B. durch Ureterstein)
-benigne Nierentumoren (Adenom, Fibrom)
-Uretertumoren
Prognose:
•entscheidende Faktor für die Prognose ist die Metastasierung (Lymphknoten und Fernmetastasen), beim Auftreten von Metastasen beträgt die mediane Überlebenswahrscheinlichkeit gerade noch 18 Monate
•maligner epithelialer Tumor, ausgehend vom proxim. Tubulus, entwickelt sich erst in Rinde,
später Infiltration des gesamten Gewebes
•Anteil von 1-3% aller malignen Tumoren (relativ selten), davon hellzelliger Typ 80%
Formen:
Solide, kleindrüsig, alveolär, großzystisch, onkozystär, papillär
Histologie:-optisch leeres Zytoplasma (wasserklare Zellen)
-große, helle Zellen mit deutlicher Zellgrenze
-viele Lipide und Glykogen im Zytoplasma
-wenig Stroma
-polymorphe Kerne
-Malignitätskriterien:Grad1:-wasserklare Zellen
-selten Mitosen
-keine Atypen
-Tumor entspricht im Aufbau Adenom
Grad2:-Zwischenstadium
Grad3: -nur vereinzelte wasserklare Zellen
-eosinophile oder granulierte Zellen
-häufig Mitosen
-häufig Atypien
-spindelzellig aufgebaute Karzinome (erinnert an Sarkom)
Klinik:
•Blut im Urin (Hämaturie)
•Flankenschmerzen (hintere, seitliche Bauchregion)
•Fieber, Müdigkeit, Gewichtsverlust (=allg./unspezifische Tumorsymptome)
•Hypertonie, Anämie
•frühe hämatogene Metastasierung: Lunge, Leber, Skelett!
Risikofaktoren:
•Arbeit in Schwermetallindustrie (Cadmium und Bleibelastung)
•Männer 3x häufiger als Frauen
•hohes Alter (Häufigkeitsgipfel im 6. Lebensjahrzehnt)
•Rauchen
•chron. Niereninsuffizienz, angeborene Nierenerkr.
Diagnose:
•CT (Lokale Tumorausbreitung, Fernmetastasen)
•Ultraschall/Sonographie (Differentialdiagnostische Abgrenzung zu Zyten)
•Skelettszintigrafie (Knochenmetastasen?)
•Biopsie → Diagnosesicherung
Therapie:
•Teilresektion
•radikale Nephrektomie
•(Strahlentherapie)
DD:-Nierenzysten
-Hydronephrose (Harnrückstau z.B. durch Ureterstein)
-benigne Nierentumoren (Adenom, Fibrom)
-Uretertumoren
Prognose:
•entscheidende Faktor für die Prognose ist die Metastasierung (Lymphknoten und Fernmetastasen), beim Auftreten von Metastasen beträgt die mediane Überlebenswahrscheinlichkeit gerade noch 18 Monate