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All main topics / Psychologie / Differentielle Psychologie / VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie
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Inwiefern modifizierte Gray die Theorie von Eysenck?
Nach Gray (1982) lassen sich drei Verhaltenssysteme unterscheiden, die in emotionalen Situationen eine Rolle spielen. Sie könnten – so meint Gray – eine neuroanatomische Entsprechung besitzen.

Gray: Extravertierte sind nicht grundsätzlich schwerer zu konditionieren als Introvertierte, vielmehr sind E unempfindlicher gegenüber Strafe (od. deren Androhung) und sensitiver für Belohnung (vgl. unten).

Indiv. Unterschiede in der Stärke des Verhaltenshemmungs‐ und Verhaltensaktivierungssystems bilden 2 unkorrelierte
Dimensionen (vgl. Abb.), die bei der Messung von N und E als konfundierte Größen miterfasst werden:
  • Gehemmtheit bzw. Ängstlichkeit und
  • Aktiviertheit bzw. Impulsivität

(entspricht den Eysenckschen Faktoren E und N, jedoch sind Achsen um 45 Grad verdreht).

Gehemmtheit bzw. Aktiviertheit stellen den jeweils steilsten Anstieg in Sensitivität gegenüber Bestrafungs- bzw. Belohnungsreizen dar.
Vorteil der Theorie: Indiv. Differenzen in N und E werden innerhalb eines Bezugsrahmens (Sensitivität gegenüber Bestrafung / Belohnung) dargestellt.
Tags: Extraversion, Eysenck, Gray, Persönlichkeit
Source: S125
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Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Differentielle Psychologie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 08.05.2013

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