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5. Feedbackregeln
Def.: Feedback ist eine Mitteilung an eine Person, wie ihr Verhalten von anderen wahrgenommen, verstanden, erlebt wird.
Regeln:
1. Beschreibend – also nicht bewertend, interpretierend oder Motive suchend; man beschreibt eigenen Reaktion, der andere kann entscheiden, ob er Information verwertet; Moralische Bewertungen verstärken den Drang sich zu verteidigen.
2. Konkret – im Gegensatz zu allgemein, also nicht du bist dominierend, sondern konkrete Beschreibung: gerade jetzt hast du nicht auf das gehört, was andere…
3. Angemessen – auch Bedürfnisse der Person, der wir Feedback geben berücksichtigen, nicht nur eigene;
4. Brauchbar – Feedback muss sich auf etwas beziehen, was der andere ändern kann, sonst nur frustriert
5. Erbeten – im Gegensatz zu aufgezwungen; Feedback ist am wirksamsten, wenn der Empfänger danach gefragt hat
6. Zur rechten Zeit – normalerweise möglichst bald nach betreffendem Verhalten, aber andere Variablen spielen noch mit, z.B. wann der Empfänger bereit ist, die Informationen anzunehmen
7. Klar und genau formuliert – nachprüfen, indem Empfänger Gehörtes mit eigenen Worten wiederholt: stimmt es überein
8. Korrekt – Nachprüfen der mitgeteilten Information über Befragung der Gruppenmitglieder über ihre Eindrücke, kann vom Beobachter (=Feedback-Geber) als auch vom Feedbackempfänger nachgefragt werden
Zusammenfassung der Spielregeln
Für den, der Feedback erteilt:
- Beziehe dich auf konkrete Einzelheiten, auf Material des "Hier- und Jetzt"
- Unterwirf deine Beobachtung der Nachprüfung durch andere
- Gib deine Information auf eine Weise, die wirklich hilft
- Gib sie sobald als möglich
- Vermeide moralische Bewertungen und Interpretationen
- Biete deine Informationen an, zwinge sie nicht auf, dränge dich nicht auf
- Sei offen und ehrlich
- Gib zu, dass du dich möglicherweise auch irrst
Für den, der Feedback erhält:
- akzeptieren, nicht argumentieren und verteidigen
- nur zuhören, nachfragen und klären
Regeln:
1. Beschreibend – also nicht bewertend, interpretierend oder Motive suchend; man beschreibt eigenen Reaktion, der andere kann entscheiden, ob er Information verwertet; Moralische Bewertungen verstärken den Drang sich zu verteidigen.
2. Konkret – im Gegensatz zu allgemein, also nicht du bist dominierend, sondern konkrete Beschreibung: gerade jetzt hast du nicht auf das gehört, was andere…
3. Angemessen – auch Bedürfnisse der Person, der wir Feedback geben berücksichtigen, nicht nur eigene;
4. Brauchbar – Feedback muss sich auf etwas beziehen, was der andere ändern kann, sonst nur frustriert
5. Erbeten – im Gegensatz zu aufgezwungen; Feedback ist am wirksamsten, wenn der Empfänger danach gefragt hat
6. Zur rechten Zeit – normalerweise möglichst bald nach betreffendem Verhalten, aber andere Variablen spielen noch mit, z.B. wann der Empfänger bereit ist, die Informationen anzunehmen
7. Klar und genau formuliert – nachprüfen, indem Empfänger Gehörtes mit eigenen Worten wiederholt: stimmt es überein
8. Korrekt – Nachprüfen der mitgeteilten Information über Befragung der Gruppenmitglieder über ihre Eindrücke, kann vom Beobachter (=Feedback-Geber) als auch vom Feedbackempfänger nachgefragt werden
Zusammenfassung der Spielregeln
Für den, der Feedback erteilt:
- Beziehe dich auf konkrete Einzelheiten, auf Material des "Hier- und Jetzt"
- Unterwirf deine Beobachtung der Nachprüfung durch andere
- Gib deine Information auf eine Weise, die wirklich hilft
- Gib sie sobald als möglich
- Vermeide moralische Bewertungen und Interpretationen
- Biete deine Informationen an, zwinge sie nicht auf, dränge dich nicht auf
- Sei offen und ehrlich
- Gib zu, dass du dich möglicherweise auch irrst
Für den, der Feedback erhält:
- akzeptieren, nicht argumentieren und verteidigen
- nur zuhören, nachfragen und klären
Tags: Gruppenprozesse, Kommunikation, Larcher
Source:
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Flashcard info:
Author: dstockinger
Main topic: Psychologie
Topic: Dienstprüfungskurs
School / Univ.: Schulpsychologie Österreich
City: Wien
Published: 10.09.2009