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Was versteht man unter Netzeffekten? Wie lassen sich Netzeffekte hinsichtlich ihrer Auswirkung auf eine Person eines Netzwerkes untergliedern? Nennen Sie Beispiele.
Netzeffekte oder Netzwerkexternalitäten beschreiben grundsätzlich den Anstieg des Nachfragewerts eines Produkts als Nebenwirkung von dessen Nutzung. Es kann zwischen di- rekten und indirekten Rückkopplungseffekten des Werts eines Guts in Abhängigkeit von sei- ner Nutzung und -verbreitung unterschieden werden:
Direkte Netzeffekte finden sich üblicherweise im Rahmen kommunikations- und inter- aktionsorientierter Dienste wie dem Telefon, E-Mail oder Musiktauschbörsen. Jeder zusätzliche Nutzer und jedes weitere im Netzwerk verfügbare Gut steigert dabei den Wert des Netzwerks. Im Zusammenhang mit der Verbreitung von Informationsgütern kann insbesondere bei werbefinanzierten Inhalten (aufgrund der sog. „Anzeigen- Auflagen-Spirale“) durch zunehmende Verbreitung des Gutes dessen Werbewert und dadurch auch sein inhaltlicher Wert für den einzelnen Konsumenten ansteigen.
Indirekte Netzeffekte entstehen, wenn der Nutzen, den ein Gut stiftet, von der Verbrei- tung anderer Güter abhängt. Dies tritt vor allem dann auf, wenn Güter in Form von Basiselementen und komplementären Anwendungskomponenten angeboten werden. Beispiele für indirekte Netzeffekte sind die Verbreitung von CD- oder VHS- Videoabspielgeräten, die sich vor allem aufgrund einer umfangreichen Anzahl ab- spielbarer Titel im jeweiligen Format gegenüber konkurrierenden Mediensystemen (wie bspw. Betamax) durchsetzen konnten.
Direkte Netzeffekte finden sich üblicherweise im Rahmen kommunikations- und inter- aktionsorientierter Dienste wie dem Telefon, E-Mail oder Musiktauschbörsen. Jeder zusätzliche Nutzer und jedes weitere im Netzwerk verfügbare Gut steigert dabei den Wert des Netzwerks. Im Zusammenhang mit der Verbreitung von Informationsgütern kann insbesondere bei werbefinanzierten Inhalten (aufgrund der sog. „Anzeigen- Auflagen-Spirale“) durch zunehmende Verbreitung des Gutes dessen Werbewert und dadurch auch sein inhaltlicher Wert für den einzelnen Konsumenten ansteigen.
Indirekte Netzeffekte entstehen, wenn der Nutzen, den ein Gut stiftet, von der Verbrei- tung anderer Güter abhängt. Dies tritt vor allem dann auf, wenn Güter in Form von Basiselementen und komplementären Anwendungskomponenten angeboten werden. Beispiele für indirekte Netzeffekte sind die Verbreitung von CD- oder VHS- Videoabspielgeräten, die sich vor allem aufgrund einer umfangreichen Anzahl ab- spielbarer Titel im jeweiligen Format gegenüber konkurrierenden Mediensystemen (wie bspw. Betamax) durchsetzen konnten.
Flashcard info:
Author: manax
Main topic: Medienwissenschaften
Topic: Medienbetriebswirtschaft
School / Univ.: HTW Chur
City: Chur
Published: 08.02.2010