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Bei welchen Kindern (sicher, unsicher gebunden? männlich, weiblich? Kinder mit sozialen oder anderen Defiziten? Einzelkinder, Kinder mit Geschwistern? ) kommen sie vor?
Imaginäre Gefährten im Kindesalter:
Imaginäre Gefährten im Kindesalter:
= eine Freundschaft o soziale Bez., die in der Vorstellung stattfindet, Beziehung kann ausgeglichen als auch unsymmetrisch sein (Marjorie Taylor) = normales Entwicklungsphänomen:
28% 3-4jährige/ 31% 7jährige („Parakosmen“)/ 9% 12jährige
„Träger“ der imaginierten Gestalt (Harris, 2000)
1. ein Objekt, 2. unsichtbare Gefährte, 3. Verkörperung
• bei kranken Kindern mit Psychosen: können nicht bestimmen, ob i.G. real ist o n., haben Angst vor ihnen → k. Kontrolle
• Geschlechtsaspekt (Taylor 1999): Mädchen 4J: eher unsichtbare Gefährten/Jungen 4J: eher Verkörperung, aber Mädchen + Jungen erschaffen sie insgesamt gleich häufig
• häufig bei Erstgeborenen + Einzelkindern (ist echter Mensch da verschwindet iG)
• Kinder mit Einschränkungen/Handicaps haben i.G., die genau das Gegenteil sind (z.B. blindes Kind – sehender i.G.)
Weniger im Zusammenhang mit der Bindungsqualität als vielmehr mit der generellen Einstellung der Eltern zu IGs. Wenn Eltern den IG ablehnen, geben ihn Kinder trotzdem nicht auf. Sie interagieren dann halt heimlich mit ihm. Unterstützende Eltern beziehen den IG aktiv ins Leben mit ein und kaufen evlt. sogar Spielsachen oder Ausstattung fürs Kinderzimmer, welche dem Typ des IG (Superheld, Fee) entspricht.
28% 3-4jährige/ 31% 7jährige („Parakosmen“)/ 9% 12jährige
„Träger“ der imaginierten Gestalt (Harris, 2000)
1. ein Objekt, 2. unsichtbare Gefährte, 3. Verkörperung
• bei kranken Kindern mit Psychosen: können nicht bestimmen, ob i.G. real ist o n., haben Angst vor ihnen → k. Kontrolle
• Geschlechtsaspekt (Taylor 1999): Mädchen 4J: eher unsichtbare Gefährten/Jungen 4J: eher Verkörperung, aber Mädchen + Jungen erschaffen sie insgesamt gleich häufig
• häufig bei Erstgeborenen + Einzelkindern (ist echter Mensch da verschwindet iG)
• Kinder mit Einschränkungen/Handicaps haben i.G., die genau das Gegenteil sind (z.B. blindes Kind – sehender i.G.)
Weniger im Zusammenhang mit der Bindungsqualität als vielmehr mit der generellen Einstellung der Eltern zu IGs. Wenn Eltern den IG ablehnen, geben ihn Kinder trotzdem nicht auf. Sie interagieren dann halt heimlich mit ihm. Unterstützende Eltern beziehen den IG aktiv ins Leben mit ein und kaufen evlt. sogar Spielsachen oder Ausstattung fürs Kinderzimmer, welche dem Typ des IG (Superheld, Fee) entspricht.
Flashcard info:
Author: lene.b
Main topic: Psychologie
Topic: Entwicklungspsychologie - M5
School / Univ.: Fernuni
City: Hagen
Published: 08.09.2015